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Rezension zu
Goldene Zeiten im Inselsalon

Die Zeiten ändern sich

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
08.03.2023

Lissy die Tochter von Frieda Fisser macht in den sogenannten Goldenen Zwanzigern eine Friseurlehre im eigenen Familienbetrieb auf Norderney. Schon immer kam ihr die Insel zu klein vor und ihre Sehnsucht für die Fremde wächst weiter. Auf der Insel wird es anders da Glanz und Elend noch näher beieinander liegen als es vor dem Krieg der Fall war. Frieda hat sich auf das Schneiden von Bubiköpfen spezialisiert und Grete hilft weiter bedürftigen Kindern. Noch ihrer Lehre entschließt sich Lissy nach Berlin zu gehen um sich dort noch den richtigen Schliff zu holen. Das Nachtleben der Großstadt genießt sie auch sehr bis sie auf Ivo Sartorius trifft und für Lissy alles anders wird. Nun wird also die kleine Lissy flügge, ich habe ja schon die anderen beiden Teile der Norderney-Saga von Sylvia Lott gelesen und fand diese schon sehr gut und so war ich gespannt wie es nun in den Goldenen Zwanzigern sein wird die eigentlich gar nicht so Golden waren wie man es dem Namen nach annimmt. Gespannt war ich wie es bei Frieda, Grete und dem Friseursalon weitergeht so wie sich die Welt entwickelt hat und ja wie sich das Urlaubsklientel auf Norderney wohl verändern wird. Wie es bei einem Historischen Roman eben üblich ist, ist manches fiktiv und manches ist der Zeitgeschichte entnommen und man erfährt so auch vieles aus der damaligen Zeit. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war sehr schnell richtig in die Geschichte eingetaucht. Der Roman war war auf die vier Handlungsstränge von Frieda, Jakomina, Grete und Lissy und sogar noch auf einem fünften Strang der des Inselsalons aufgebaut. Da immer der Name über dem Kapitel steht kann man alles ganz leicht den richtigen Figuren zuordnen so bleibt man auch gut im Lesefluss. Dem Handlungsverlauf konnte ich trotz der Perspektivwechsel immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht immer die selbe Entscheidung getroffen hätte so waren sie gerade auch wenn man die damalige Zeit bedenkt sehr gut nachvollziehbar. Auch der oder besser die Spannungsbögen waren schön straff gespannt so gab es nie Längen und auch Langweilig wurde es nie beim Lesen, da nichts wirklich Vorhersehbar war. Im vorderen Einband des Buches gibt es einen Plan der Insel so kann man sich das Inselleben und die Handlungsorte wirklich sehr gut während des Lesens vorstellen. Alle Figuren des Romans waren sehr detailliert beschrieben und ich konnte sie mir gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Lissy und die anderen hatte ich recht schnell wieder im mein Leserherz geschlossen gehabt, nur mit allem was sie gemacht haben war ich nicht immer einverstanden. Mir hat dieser Teil der Saga wirklich gut gefallen und ich habe auch schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Nun bin ich gespannt wie es im vierten Teil weitergehen wird. Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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