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Rezension zu
Der Geisterbaum

Ein uralter Fluch

Von: Anetts Bücherwelt
19.04.2023

Der Geisterbaum ist mein siebentes Buch der Autorin und ich muss sagen, ich lese immer noch mit Begeisterung ihre dunklen Märchen. Die Meinungen gehen nach den Büchern von Alice meist weit auseinander. Und so ist es auch wieder beim Geisterbaum, auf diversen Portalen tummeln sich Rezensionen von zwei bis fünf Sternen. Schlussendlich sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Und ich wollte das ebenfalls und habe mir das Buch besorgt und gleich gelesen. Die Geschichte spielt im Jahr 1985, was man oft bemerkt hat. Lauren, 14 Jahre, hat vor kurzen auf tragische Weise ihren Vater verloren. Seitdem geht es ihr gar nicht mehr gut. Sie streitet sich ständig mit ihrer Mutter und neuerdings auch mit ihrer besten Freundin Miranda, die nur noch Jungs im Kopf hat und Lauren überall hin mit schleift, auch wenn diese keine Lust hat. Eines Tages werden im Garten von der alten Mrs Schneider zwei tote Mädchen gefunden. Für die ist klar, es liegt alles an den neuen Nachbarn in der Straße, den Mexikanern. Mrs Schneider ist eine ziemliche Rassistin und wird mir auch im laufe des Buches nicht sympathischer. Alex, der neue Nachbar, ist bei der Polizei und ziemlich entsetzt von diesem Mord, hat er doch extra Chicago verlassen, damit seine Familie ruhiger aufwächst. Aber was noch schlimmer ist, keiner scheint sich wirklich für die toten Mädchen zu interessieren. Ziemlich schnell soll diese Tat vergessen werden, und vergessen werden die Mädchen im wahrsten Sinne des Wortes. Schon einen tag später fällt es den Leuten schwer, daran zu denken. Was ist nur los in dem Ort? Alex versucht dem ganzen auf den Grund zu gehen. Lauren hingegen hat ganz andere Probleme. Sie leidet unter heftigen Migräneanfällen. Bei einem dieser Anfälle sieht sie den Mord an den beiden Mädchen und ist völlig entsetzt. Welches Monster lebt im Ort? Und dann ist da noch ihr Bruder, der ebenfalls Visionen entwickelt. Bis Lauren mit ihrer Großmutter spricht, die ihr von einem Fluch und von Hexen berichtet, tut sie alles nur ab. Aber nun, was ist dran an der alten Geschichte über drei Hexen? Wie gesagt, hat mir das buch wieder sehr gut gefallen und ich habe es mit Begeisterung gelesen. Es ist düster, es ist blutig und es hat eine tolle Story. Einziger Nachteil: Das Ende war viel zu schnell da und da hätte ich mir manches etwas ausführlicher gewünscht. Ruckzuck war es zu Ende, wo doch mehr Dramatik angebracht gewesen wäre. Aber es ist wie es ist und letztendlich fühlte ich mich wieder gut unterhalten. Man schlottert nicht vor Angst, aber das ist in Ordnung so, es ist einfach herrlich düster – ich mag es! Aber wie in manchen Rezensionen zu lesen ist, es ist eben nicht jedermans Ding. Also macht euch selbst ein Bild davon! Ich werde weiter die düsteren Märchen der Autorin lesen!

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