Rezension zu
Der Feind

Riesenfreude auf Band FÜNF Erst dachte ich, wow sechshundert Seiten, was für ein dicker Schinken, aber einmal durch die ersten Seiten gehuscht, schon war ich mitten im Geschehen. Gleich zu Beginn befinden wir uns in einer Frauendisco, es fallen Schüsse, Panik überall, ein Attentat von der schlimmsten Sorte. Diese Szenen vergisst man nie. So geht es auch Kommissarin Bettina, die mit ihrer Lebenspartnerin, sich einen schönen Abend machen wollte. Bettinas Freundin wird lebensgefährlich verletzt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Parallel läuft noch ein zweiter Fall, ein Serienkiller bringt Männer um, lässt sie nackt, mit einer Maske, eine Kindersocke und Stöckelschuhen zurück. Zwei Handlungen die so einige Nerven kosten. Zwei Teams die an ihr Limit kommen. Und die TV-Reporterin Milla Nova sorgt wieder für viel Trubel, Nathaniel ihr blinder Freund wird auch wieder in eingespannt, begibt sich mal wieder in Gefahr, Undercover wird er in eine Versammlung eingeschleust... Wieder hat die Autorin ein Thema im Buch verarbeitet, das mich schaudern ließ. Frauenhasser die im Dark Net sich auslassen und grauenvolle Taten planen. Unfassbar das es sowas wirklich gibt. Denn durch einen Artikel, ist die Autorin aufmerksam geworden und plante dann diesen Krimi. Zwei Kriminalfälle, die mit vollen Hass geprägt sind, ich bin immer noch schockiert und sprachlos. Das Wiedersehen von Nathalie, Carole, Silas, Gundula, Milla, Sandro, Bettina und Co war schön, aber zwischen durch, musste ich mir ein paar Tränen weg blinzeln. Eine Leseempfehlung gibt es von mir. Ein wirklich schockierender spannender fünfter Teil, der mir lange im Gedächtnis bleibt und eine grandiose Autorin, die ihre Kriminalfälle, auf wahren Begebenheiten aufbaut.