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Rezension zu
Rabbits. Spiel um dein Leben

R U playing?

Von: Kerstin aus Obernbeck
28.07.2023

Es war das eindeutig das Cover, dass mich zuerst angesprochen. Rabbits?! Gedanklich war ich bei Alice und dem März-Hasen. Nach der Leseprobe war klar, dass es damit sicher nichts zu tun hat – aber auch ohne Wunderland war ich neugierig auf die Geschichte.   Vielen Dank an das @bloggerportal und @penguinrandomhouse für das Leseexemplar.   K. lebt in Seattle. Als er 17 war sind seine Eltern sind verunglückt. Sein Erbe und das Geld aus dem Verkauf des Elternhauses hat er geschickt angelegt, finanziell steht er gut da. Eben jenes Geschick, gedanklich flott unterwegs zu sein, Strömungen zu erkennen, Zusammenhänge zu sehen, das ihm bei der Kapitalanlage nützlich war, ist schon immer Teil seines Lebens. Die Eltern haben früher mit ihm „Connect“ gespielt, ein Spiel, bei dem aus scheinbar willkürlichen Bildern eine logische Reihenfolge zu bilden war. Parallelen, Muster, Zahlen, Abfolgen sind tief in K. verwurzelt– und machen ihn zum idealen Teilnehmer für „Rabbits“.   „Rabbits“ – ein Spiel, für das niemand die Regeln kennt, keiner weiß, wer es leitet, was es zu gewinnen gibt, wer mitspielt und bisher gewonnen hat „Rabbits“ – das Spiel, dass gefährlich ist, bei dem Menschen verschwinden „Rabbits“ – dessen wichtigste Regel ist, niemals darüber zu sprechen   K. taucht immer tiefer in das Spiel ein, bringt sich und Menschen, die ihm nahe sind in Gefahr. Es gibt unzählige Gründe, nicht weiterzuspielen – aber die Sucht ist größer.   R U playing?   Ich weiß nicht, wann ich zuletzt einen „Thriller“ gelesen habe, und kann nicht einmal sagen, ob „Rabbits“ ein klassischer Vertreter dieses Genre ist. Was ich aber sagen kann ist, dass mich dieses Buch absolut gefesselt hat. 490 Seiten voller Spannung. Ich habe es durchgesuchtet, weil ich wissen musste, wie es weiter- und letztlich ausgeht.   Der Schreibstil ist gut lesbar, die Geschichte ist sehr komplex, hat viele Handlungsstränge und Ebenen, verwirrt mitunter, erzählt in Rückblenden, dann wieder in der Gegenwart und nicht immer ist klar, ob K. gerade Reales berichtet oder in einer Parallelwelt unterwegs ist. Gut und Böse sind niemals eindeutig. Mich hat das Buch begeistert.

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