Rezension zu
Iron Widow - Rache im Herzen

Dieser Mecha-Alien-Verschnitt ist seit langem mal wieder ein SciFi-Werk, dass ich so richtig durchgesuchtet habe! In der Welt von Huaxia werden Träume wahr, wenn sich Jungen und Mädchen zusammentun, um kolossale Transformationsroboter (aka. Chrysalis) gegen unerbittliche Aliens jenseits der Großen Mauer zu steuern. Doch der Preis ist hoch, und viele Mädchen zahlen aufgrund der psychischen Belastung einen hohen Preis. Hier kommt Zetian, eine 18-Jährige, die auf Rache sinnt, ins Spiel. Ihre Mission: den Tod ihrer Schwester rächen, indem sie den Piloten ausschaltet, der dafür verantwortlich ist. Aber das Schicksal hat andere Pläne. Über Umwege landet sie selbst als eine Art Pilotin in einer Chrysalis. Schon bald ist sie mit Li Shimin, dem stärksten und umstrittensten männlichen Piloten von Huaxia, verbunden. Zetian wird nicht so leicht aufgeben das System zu Fall zu bringen. Sie hat die Macht kennengelernt und ist fest entschlossen, ihre gemeinsame Stärke und ihren Bekanntheitsgrad zu nutzen, um unzählige Anschläge auf ihr Leben zu überleben. Ihr Ziel? Die frauenfeindlichen Geheimnisse des Pilotensystems zu enträtseln und den Opfern von Mädchen ein Ende zu setzen. Wie ich oben schon sagte, mich hat "Iron Widow" richtig in seinen Bann gezogen. Ich fand es toll, wie Xiran Jay Zhao schon rein sprachlich die Lesenden auf eine so epische Science Fiction Reise schicken konnte. Dabei kamen nicht nur SciFi Themen zur Sprache, sondern auch moderne politische und kulturelle Themen, wie das Patriarchat, die einen deutlichen kritisierenden Touch haben und die die Geschichte an sich wunderbar Abgerundet wirken lassen. Für alle die es interessieren könnte Zetian auf ihrer Reise auf 544 Seiten zu begleiten, kann ich diese fesselnde Welt auf jeden Fall empfehlen!