Rezension zu
Alles, was wir uns nicht sagen
Nachhaltiger Roman
Von: BookminutesSeit ihrer Kindheit sind Jenna, Kees und Malak befreundet, doch eine Nacht ändert alles und durch einen Streit trennen sich ihre Wege. Kurzerhand reist Malak nach Kairo, um ihre Wurzeln kennenzulernen, während Kees heimlich eine Beziehung mit Harry führt, von der ihre Familie nichts wissen darf, da er kein Muslim ist. Jenna versucht ihre Einsamkeit mit Dating zu verringern. Finden die Drei wieder zueiander? Meine Meinung: Nachdem ich nach einigen Kapiteln in der Story angekommen war, habe ich ohne Unterbrechung wissen wollen, wie es mit den drei Frauen weitergeht. Da ich in einem komplett anderen Kulturkreis aufgewachsen bin, war es außerdem für mich sehr interessant in das Lebensumfeld und die Gefühlswelt der muslimischen Frauen eintauchen zu können, was ein Spagat zwischen Traditionen, Glauben und modernen westlichen Prägungen darstellt. Die Autorin beschreibt beides sehr ehrlich und tiefgründig, sodass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Was ich mich allerdings fragte, inwieweit das gezeichnete Männerbild klischeebehaftet oder realitätsnah ist. Alles in allem kann ich den Roman von Salma El-Wardany weiterempfehlen, mich wird das Buch noch ein wenig beschäftigen.
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