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Rezension zu
Der Manipulator

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

packender Psychothriller

Von: Caröchen
17.09.2015

Inhalt Der Serienkiller Nicklin willigt nach Jahren hinter Gittern endlich ein, der Polizei das Versteck eine seiner Leichen zu zeigen. Allerdings hat er dabei eine Bedingung: Er will, dass Detective Thorne den Trupp begleitet. Widerwillig stimmt Thorne dem Deal zu, doch schon bald beschleicht ihn das Gefühl, einen riesen Fehler gemacht zu haben. Eigene Meinung Schon nach den ersten Seiten hatte ich das gute Gefühl, dass mich die Geschichte packen wird, und ich sollte Recht behalten. Trotzdem kam ich mir manchmal ein bisschen vor, wie mitten in eine schon angefangene Geschichte geschmissen. Wie sich später, beim Lesen einiger Rezensionen, herausgestellt hat, gab es schon vorher Bücher mit Detective Thorne und zwar nicht zu wenig. In einem davon hat er Nicklin hinter Gitter gebracht, was erklären würde, warum ich mich beim Lesen teilweise gefühlt habe, als würden mir Informationen fehlen. Trotz alle dem habe ich mich gut zurecht gefunden, hätte es nur begrüßt, wenn von Anfang an klar ersichtlich gewesen wäre, dass es sich um eine Ermittler-Reihe handelt. Dann hätte ich eventuell den Band, in dem es das erste Mal um Nicklin geht, vorher lesen können. Die Geschichte selber hat mir richtig gut gefallen. Es ließ sich leicht lesen und war durchweg spannungsgeladen. Nicklin ist einem sofort unheimlich und ständig hatte ich Magengrummeln, wenn es um ihn ging. Obwohl man weiß, dass er irgendetwas im Schilde führt, hat mich sein Plan ziemlich überrascht. Einzig mit Thorne konnte ich nicht so richtig warm werden, da er mir eher wie ein rentereifer, griesgrämiger alter Mann vorgekommen ist. Seine wenigen Telefonate mit Helen, oder seine Interaktion mit Kolleginnen machten ihn dann auch nicht sympathischer, eher im Gegenteil. Außerdem hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen mehr über Helen und ihren Sohn zu erfahren, besonders zum Ende hin. Fazit: Neben der Suche nach der Leiche gibt es noch Kapitel, in denen von einem entführten Mann die Rede ist. Bis zum Schluss tappte man mit seinen Vermutungen, was das Ganze mit dem Rest des Buches zu tun haben könnte, im Dunkeln. Mark Billingham hat einen klasse Thriller geschaffen, der vor allem durch den grausamen Psychopathen Nicklin so geglänzt hat.

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