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Rezension zu
Talon - Drachenzeit

Die perfekte Mischung aus Jugendbuch und Fantasy!

Von: Magnificent Meiky
29.10.2015

Etwas, was einem bei diesem Buch auf jeden Fall ins Auge springt, ist dieses wirklich wunderschöne Cover. Ich könnte das Buch stundenlang ansehen, weil es mich so sehr begeistert! Da ich ja oft so ein Cover-Opfer bin, hatte ich das Buch eigentlich direkt auf meine Wunschliste gesetzt. Da ich aber noch nie eine Geschichte über Drachen gelesen habe, wusste ich gar nicht, ob das Buch überhaupt meinem Geschmack entspricht. Zum Glück hat mich das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Idee, junge Drachen unter den Menschen leben zu lassen, damit sie lernen sich anzupassen und all die Probleme, die dadurch entstehen, fand ich sehr gelungen. Es hat mir Freude bereitet Dante und Ember in ihrer Eingewöhnung zu begleiten und mit ihnen das Leben als Mensch kennen zu lernen. Neben den Fantasy-Elementen enthält die Geschichte aber auch typische Jugendbuch-Elemente. Aber auch die Liebe darf in so einem Jugendbuch natürlich nicht zu kurz kommen. Auch Talon bedient sich hier wieder einmal der so typischen Dreiecksbeziehung, die mir aber hier ausnahmsweise mal gefallen hat. In dem Buch wird der Zwiespalt zwischen dem menschlichen und den Sehnsüchten als Drache sehr gut widergespiegelt. Die Hauptprotagonistin Ember war mir sehr sympathisch. Sie ist ein aufgewecktes, junges Mädchen, das die Ansichten der Erwachsenen in Frage stellt und Widersprüche gerne diskutiert. Auch die Liebe zu ihrem Bruder Dante wird sehr deutlich. Dantes Rolle in der Geschichte kam für mich wenig überraschend, aber zum Buch passt sie nun mal auch sehr gut. Auch Garret ein Krieger der Drachen-Feinde war mir sehr sympathisch und lies mich das ganze Buch über mitfiebern. Anfangs wusste ich so gar nicht, was mich in dem Buch erwarten wird, doch weite Teile der Geschichte waren wirklich fesselnd. In der Mitte des Buches hätte ich mir aber auch gerne mehr Kämpfe oder Dramatik gewünscht, denn dort wurde es mir kurzzeitig etwas zu jugendbuch-lastig. Die Fantasy-Elemente waren sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir eine Erklärung dafür gewünscht hätte, wie Drachen sich in Menschen verwandeln können. Auch die innere Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Die Möglichkeit sowohl aus der Sicht von Ember und Garret, als auch aus der Sicht von Riley, einem weiteren Drachen, mitlesen zu können hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass jeder das erlebte in der ersten Person erzählt, bekommt man eine besondere Nähe zu jeder der erzählenden Personen, was auch die eigene Zwiespältigkeit vertieft. Das Buch ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, was das Lesen sehr einfach gemacht hat. Die verhältnismäßig größere Schrift und der leichte Schreibstil haben ein schnelles Lesen gut möglich gemacht. Durch die Beschreibungen war ich sehr gut in der Lage mir ein Bild über die Orte und Personen zu machen und habe mich dadurch sehr wohl in der Geschichte gefühlt. Alles in allem konnte mich das Buch sehr begeistern und ich freue mich auf den zweiten Teil, der im Januar 2016 erscheint. Auch das Cover des zweiten Bandes ist wunderschön und ich bin sehr gespannt, wie die Dreiecksbeziehung und der Cliffhanger am Ende aufgelöst werden.

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