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Rezension zu
Layers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Layers = Schichten (über der Wahrheit).

Von: kvel
29.10.2015

Inhalt –> Achtung: Hier wird auf den Inhalt Bezug genommen: Der Jugendliche Dorian lebt auf der Straße. Eines Tages wacht er neben einem toten Obdachlosen auf. Er vermutet, dass er diesen ermordet habe und ist nun auf der Flucht vor der Polizei. In dieser schlimmen Situation für ihn, kommt ihm ein Unbekannter zu Hilfe und bietet ihm an, ihn mitzunehmen und für ihn zu sorgen. Dorian nimmt die Hilfe dieses Mannes an. Der unbekannte Mann nimmt Dorian mit in eine Villa, in der bereits andere Jugendliche leben, denen der Mann ebenfalls ein besseres Leben versprochen hat. Als Gegenleistung soll Dorian kleine Arbeiten verrichten, wie das Verteilen von Werbezetteln in der Fußgängerzone oder das Überbringen von Geschenken an hochrangige Persönlichkeiten. Eines Tages jedoch geht die Übergabe eines solchen Geschenkes schief, weil der Beschenkte das Geschenk nicht annehmen wollte. Daraufhin packte Dorian das Geschenk aus, um zu sehen, was sich in der Schachtel befand. Darin fand er eine Brille („Visioner“). Schnell fand er heraus, dass die Besonderheit dieser Brille darin bestand, seinem Träger zusätzliche Informationen zu bestimmten Dingen, Situationen oder Personen anzuzeigen. Von jetzt an wurde er von seinen eigenen Leuten, den vermeintlichen Wohltätern, gejagt. Meine Meinung: Für mich eher ein Jugendroman als ein Jugendthriller. Die Idee und das Thema zu diesem Roman fand ich sehr gut. Ebenso den Schreibstil. Aber der Roman hat für mein Empfinden an einigen Stellen zu viele Wiederholungen (bspw. Wird immer wieder darauf Bezug genommen, dass Dorian vermeintlich den Obdachlosen ermordet habe und er somit Angst vor der Polizei hat), so dass man die Story meiner Meinung nach gerne etwas kürzer hätte fassen können. Und noch ein Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat, auch wenn ich unten in meinem Fazit von „realistischen Zukunftsszenarien“ schreibe, so meine ich damit nicht die Situationen, in denen Dorian über seinen Visioner von Monsterfratzen und anderen gar unrealistischen Szenarien heimgesucht wurde; diese hätte man sich für meinen Geschmack in der Story gerne schenken können. Sehr gut fand ich, die Ausarbeitung der Möglichkeiten und damit der Macht und des Machbaren derjenigen, die eine solche Technik in ihrer Hand haben. Dass mit einem solchen Visioner die „sichtbare“ Realität seines Trägers manipuliert werden kann. Sehr deutlich wurde dies in der Situation dargestellt als Dorian beim Überqueren einer Straße das herannahende Auto NICHT sah, weil seine „Brille“ ihm diese Wirklichkeit absichtlich „ausgeblendet“ hat! So ist er nur ganz knapp einem absichtlich herbeigeführten „Unfall“ entgangen. Fazit: Gutes Thema mit realistischen Zukunftsszenarien. 3 Sterne (von max. 5 Sternen)

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