Rezension zu
Böse Lügen
Hochdramatische Krimiunterhaltung
Von: Silke Schröder, hallo-buch.deMit “Böse Lügen” gelingt Sharon Bolton ein dramatischer Krimi, der innerhalb von nur wenigen Tagen auf den Falklandinseln spielt. Aus der jeweiligen Sicht der drei Hauptfiguren erzählt sie in Ich-Form, wie die drei die Ereignisse während der verzweifelten Suche nach dem verschwundenen Jungen erleben. Dabei entwickelt sich eine dramatische Geschichte, die weit zurück in Vergangenheit zu dem Unfall von Catrins Söhnen führt. Bolton beleuchtet intensiv die Emotionen ihrer Player und spinnt daraus eine Story voller Überraschungen – und böser Lügen. Als Handlungsort hat sie sich die Falklandinseln vor der argentinischen Südostküste ausgesucht, für die Großbritannien und Argentinien Anfang der 80er Jahre in einen schmutzigen, völlig aus der Zeit gefallenen postkolonialen Krieg zogen, obwohl die meerumtosten Felsen eigentlich nicht mehr zu bieten haben als eine Handvoll Einwohner, Seelöwen und -elefanten sowie jede Menge Pinguine. So ist “Böse Lügen” hochdramatische Krimiunterhaltung mit vielen Emotionen und heftigen Schicksalen.
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