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Rezension zu
Spiel der Zeit

großes historisches Familienepos

Von: Buchreisender
12.11.2015

Spiel der Zeit: Die Clifton Saga ist temporeich und mitreißend erzählt. Mit jedem Wort zieht der Autor Jeffrey Archen den Leser hinein in den Bann der Geschichte der Familien Clifton und Barrington. Durch die bildhaften Beschreibungen katapultiert er äußerst gekonnt in die Zeit der Protagonisten. Der Leser wähnt sich mitten im Geschehen und kann das Buch trotz der 560 Seiten bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen. Zumindestens erging es mir so. In den 1930 iger Jahren wächst Harold „Harry“ Clifton nahe den Docks am Hafen von Bristol bei seiner Mutter, die als Teestuben- Kellnerin arbeitet, und seinem Onkel auf. Seinen Vater soll angeblich im Krieg gefallen sein. Von Reichtum in der Familie Clifton keine Spur. Harry jedoch ist äußerst eigenwillig und rebellisch. Besuche am Hafen sind ihm wichtiger als Schulbesuche und lernen. An den Docksbesucht er immer wieder Old Jack, einen kauzigen alten Obdachlosen, der dort in einem Eisenbahnwaggon lebt. Harry hat eine fast engelsgleiche Sopranstimme, diese Stimme und der Hartnäckigkeit seiner Mutter Maisie gelingt es ihm ein Stipendium an einer renommierten Grundschule zu erhalten. An der Schule findet Harry in Giles Barrington , dem Erben einer Schifffahrtsdynastie, einen Freund. Durch Giles lernt er dessen Schwester Emma kennen und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Aber die Liebe steht unter keinem guten Stern. Weder Harry noch Emma wissen , dass ihre so unterschiedlichen Familien eng miteinander verbunden sind… Die Schreibweise des Autors in Spiel der Zeit ist schon besonders, was dem Aufbau der Geschichte zu verdanken ist. Die Charaktere erzählen immer einige Seiten lang aus ihrer Sicht, um dann wieder den Erzähler zu Wort kommen zu lassen. Entscheidende Geheimnisse und Ereignisse erfährt der Leser immer nur dann, wenn die entsprechende Person im Fokus steht. Die Hauptcharaktere: Harry Clifton: Sohn eines Hafenarbeiters, welcher vermutlich im Krieg gefallen ist wächst nahe den Docks in Bristol auf. Als Sopransänger im Kirchenchor schafft er es, ein Stipendium für eine renomierte Schule zu erhalten Maisie Clifton: Harry’s Mutter. Arbeitet als Teestuben-Bedienung… Stanley: Maisies Bruder, Hafenarbeiter, lebt mit Maisie und Harry im Haus der Eltern. Giles Barrington: Sohn aus reichem Hause, Erbe einer Schifffahrt-Dynastie und Harrys bester Freund an der Schule. Hugo Barrington: Giles‘ und Emmas Vater, arrogant, ehrgeizig und nur an Gewinnen interessiert. Sir Walter Barrington: Oberhaupt der Barrington Dynastie, ein freundlicher Mann. Auch die Schicksale der “einfachen” Menschen liegen ihm am Herzen. Emma Barrington: Giles‘ Schwester, kurz vor dem 2. Weltkrieg ist Harry in sie unsterblich verliebt. Old Jack: kauziger alter Obdachlosen, der dort in einem Eisenbahnwaggon und Harry’s Mentor. Ich kann es kaum erwarten endlich den zweiten Teil in Händen zu halten und mehr zu erfahren.

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