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Rezension zu
Das Feuerzeichen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Feuerzeichen - Francesca Haig

Von: Leni von Märchenbücher
01.12.2015

Das Cover: Das Cover ist richtig toll durchdacht. Erstmal natürlich das Omega-Zeichen, welches Cass wiederspiegelt. Immerhin ist sie die Hauptprotagonisten und eine Omega. Außerdem sieht das Omega-Zeichen verbrannt aus, was zu den Brandzeichen auf den Stirnen der Omegas passt. Jeder Omega bekommt das Zeichen sichtbar auf die Stirn gebrannt. Zudem kann man den Rauch und das Verbrannte auch mit der Explosion assoziieren. Wie gesagt: Sehr gut durchdacht das Cover. Es passt 1 zu 1 zur Geschichte. Meine Meinung: Die Autorin hat eine für mich komplett neue Geschichte erfunden. Dass nur noch Zwillinge geboren werden, die voneinander abhängig sind und bei denen einer von Beiden ein Alpha (gesundes Kind) und das Andere Kind ein Omega (gekennzeichnetes Kind) ist, war mir neu. Die Idee der Geschichte fand ich so toll, dass ich gar nicht drum herum kam das Buch anzufragen. Cass ist eine Omega und eine Seherin. Sie kann Geschehnisse erspüren. Seher sind nicht beliebt unter den Omegas, denn sie haben einen makellosen Körper. Allerdings gibt es nicht viele von ihnen und Cass hat jahrelang versucht ihre Fähigkeit vor ihren Eltern und ihrem Bruder zu verstecken, da sie nicht abgeschoben werden wollte. Sie wollte, genau wie ihr Bruder, bei ihrer Familie bleiben. Mit der Zeit klappt es aber nicht mehr und Zach verrät seine Schwester an den Rat. Ab dem Zeitpunkt lebt sie in einem Ort, in dem nur Omegas unter schlechten Bedingungen leben. Und hier kommt der erste Punkt, den ich nicht verstanden habe. Wieso versuchen die Alphas nicht, dass es ihren Geschwistern gut geht? Immerhin sind diese voneinander abhängig. Geht es den Omegas schlecht, so geht es auch den Alphas schlecht. Stirbt ein Omega, so stirbt auch der dazugehörige Alpha. Wieso steht es nicht in dem Interesse der Alphas, dass die Omegas einen genauso guten Stand in der Gesellschaft haben, wie die Alphas? Ich hab das nicht verstanden, aber so hingenommen, denn genau das ist ja der Mittelpunkt der Geschichte. Als Cass dann später von ihrem Bruder Zach aus dem Dorf entführt wird und nach Wyndham verschleppt wird, wo ihr Bruder hoch oben im Rat sitzt, wird sie jahrelang in eine Zelle eingesperrt. Trotzdem steht sie noch nach diesen ganzen Jahren hinter ihrem Bruder und verteidigt ihn. Warum? Cass versucht ihre Visionen vor der Beichtmutter zu verstecken, denn diese wollen Informationen über eine angebliche Insel, auf der Omegas frei von den Alphas leben. Cass schafft es jedoch ihren Bruder zu überlisten und auszubrechen. Dabei entdeckt sie den Raum mit den Tank, den sie in ihren Visionen gesehen hat und befreit einen Jungen aus ihnen. Sie nennt ihn Kip. Er ist ebenfalls ein Omega und die beiden fliehen ab sofort vor den Alphas. Und nun der Punkt wieso ich mich mit der Geschichte nicht anfreunden konnte: Die Flucht der Beiden ist so ins unendliche langgezogen, dass es mir schon keinen Spaß mehr gemacht hat zu lesen. Die kleinen Highlight waren die Momente, in denen sich Kip und Cass angenähert haben. Und auch das Ende war noch mal um einiges spannender. Aber die lange Flucht hätte die Autorin auch um einiges kürzen können. Das Ende jedoch hat Lust auf den nächsten Band gemacht. Mal schauen, ob ich mir ihn holen werde. Immerhin habe ich jetzt schon ewig gebraucht um Band 1 auszulesen. Ich habe ein wenig Angst, dass es bei Band 2 wieder so viele Längen gibt. Trotz Allem mochte ich Cass. Und deshalb gibt es von mir auch immer noch 3 von 5 Glues. Sie war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich manche Dinge nicht ganz nachvollziehen konnte und sie ab und zu ein wenig naiv wirkte. Trotzdem ist sie so liebenswürdig nach all den Jahren in der Zelle und auch Kip konnte mich mit seinem Charakter überzeugen. Also wie gesagt: Mal schauen wie es mit Band 2 dann aussieht. Fazit: Für mich eine komplett neue Geschichte mit den Zwillingen. Ich mochte Cass und Kip und bin gespannt wie es mit der Rebellion aussieht. Trotzdem hatte das Buch seine Längen und einige Punkte haben mich noch ein wenig gestört. Die Geschichte ist meiner Meinung nach noch ein wenig ausbaufähig. Mal schauen was die Autorin aus der Story noch macht.

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