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Rezension zu
Die Sturmschwester

Ich konnte es nicht weg legen!

Von: Das Leseleben
04.01.2016

Endlich der zweite Teil der Sieben-Schwester-Reihe erschien im November 2015. Somit war klar welches Buch ich mir zum Weihnachtsfest wünschte und mein Wunsch wurde mir erfüllt. 
Wie sein Vorgänger „Die sieben Schwestern“ erschien dieser Roman auch bei Goldmann und es hat 577 Seiten. Inhalt:
In diesem Teil begleiten wir Ally auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie ist die zweitälteste Schwester von Pa Salts adoptierten Töchtern ihre Leidenschaft ist das Segeln und früher einmal die klassische Musik. Als ihr Adoptivvater auf mysteriöse Art und Weise stirbt, hinterlässt er ihr Hinweise zu ihrer Herkunft unter anderem auch eine Biografie eines norwegischen Komponisten des 19 Jahrhundert. Die Biografie erzählt von der Sängerin Anna Landvik und ihrem schicksalhaften Leben. 
Neugierig darauf was Anna mit Ally verbindet, reist sie nach Norwegen. Dort lernt sie Thom kennen, einen jungen Violinisten. Beide fühlen sich mit einander verbunden, nicht nur durch die Musik … Meine Meinung:
Es ist seltsam, aber ich empfinde „Die Sturmschwester“ als eine Weiterentwicklung von Lucinda Rileys Autorentätigkeit. Zwar bleibt die altbekannte Grundhandlung. Eine Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Natürlich haben alle Geschichten etwas miteinander zu tun. Aber neu ist das die historischen Fakten, so klein und fein in die Handlung und in die Protagonisten eingewebt ist, das sie natürlich wirken. Dieses hat für mich beim Lesen die Wirkung erzielt, dass die Handlung und alle Figuren lebensechter und bunter erscheinen. 
Ally ist ein sehr prägnanter Charakter, der weis was er will. Dabei strahlt sie eine positive Energie aus, und vor ihrem persönlichen Schicksal (Das ihr selber lesen müsst ;-) ) ziehe ich meinen imaginären Hut. Denn trotzdem gibt sie nicht auf.
Auch Anna ist ein starker Charakter, die in ihrer Zeit eine außergewöhnliche Karriere macht. Diese wird jedoch nicht übertrieben dargestellt, sondern sanft und realistisch. Natürlich verläuft auch ihr Leben nicht glatt. Ich persönlich konnte mich sehr gut mit Anna identifizieren und fand sie gar nicht langweilig. Was alle miteinander verbindet ist ihre Verbindung zu dem Norwegischen Komponisten Grieg seine Musik zieht sich wie eine leise Hintergrundmusik durch das Buch. Mir hat es großen Spass gemacht, während des Lesens die Musik von Grieg zu hören. Irgendwie machte es das für mich noch runder gemacht.
Der Kniff die Geschehnisse um Pa Salts Tod noch einmal aus Ally´s Sicht zu erzählen empfinde ich als sehr gut. So erhielt ich einen Eindruck wie unterschiedlich die sechs Schwestern sind, aber auch wie sich der Tod auf das Leben jeder einzelnen Schwester auswirkt. Ebenso ist es so möglich die beiden Bände unabhängig voneinander zu lesen. Die Spoilergefahr ist sehr gering. „Die Sturmschwester“ ist ein toller Roman, der einem Norwegen und seine Künstlerszene näher bringt. Perfekt für kalte Wintertage, mit einem etwas anderen Handlungsverlauf.

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