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Rezension zu
Passion. Leidenschaftlich begehrt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Geteilte Meinung..

Von: Katrin Boles
05.01.2016

Inhalt: Als Seraphina Harper eine Stelle als Kindermädchen in Mansfield Castle annimmt, wird sie gewarnt: Bisher hat es keine Nanny länger als eine Woche in dem prächtigen Herrenhaus ausgehalten, in dem der alleinstehende Lord Patrick Mansfield und sein kleiner Neffe Bertie leben. Denn der Lord, ein verboten gutaussehender ehemaliger Offizier, besteht darauf, dass seine Regeln bedingungslos befolgt werden. Doch Seraphina widersetzt sich seinen Anweisungen. Schon bald ist Patrick von Seraphina fasziniert. Und je mehr er ihren Widerstand zu brechen versucht, desto tiefer geraten die beiden in eine verbotene, leidenschaftliche Beziehung gegen alle Konventionen . Meine Meinung: Also: Ich muss sagen, ich bin von diesem Buch teilweise enttäuscht und auch geteilter Meinung. Kommen wir zuerst zu den positiven Sachen: Die Geschichte rund um Bertie ist wirklich spannend, er hat es mir sofort angetan. Man fragt sich unentwegt, was mit ihm passiert ist, dass er nichts isst und nicht spricht, aber es ist auch rührend mitzuerleben, wie Sera immer weiter zu ihm durchdringt. Das große Familiengeheimnis, welches man unbedingt lüften will, lässt einen nicht mehr los, und aus diesem Grund konnte ich ab der Hälfte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Ab da bekommt man eine leise Vorahnung, was ungefähr passiert sein könnte, aber als am Ende dann die Wahrheit rauskommt, war es trotzdem noch sehr schockierend, denn es waren auch Dinge dabei, die ich niemals geahnt hätte. Nun das negative: Die Liebesgeschichte. Also dass, worum es eigentlich hauptsächlich gehen sollte. Dies soll ein erotischer Roman sein, was ich um ehrlich zu sein, nicht nachvollziehen kann, denn die beiden haben genau drei mal Sex, und das jetzt nicht sonderlich erotisch oder ausführlich beschrieben, wie man es erwartet hätte. Das Hauptmerkmal der Geschichte lag wirklich auf Bertie. Außerdem fand ich die Liebe der beiden ziemlich hochgestochen und unrealistisch. Um das zu erklären, der Zeitraum, in dem das Buch spielt beträgt etwa eine Woche. Schon am dritten Tag kommen dann Sätze zustande, wie: ,,Ich liebe dich über alles" und ,,Ich kenne dich besser als du dich selbst" oder ,,Wir sind füreinander bestimmt". Bitte? Es ist ja noch nichtmal so, als hätten die beiden diese drei Tage intensiv miteinander verbracht, so dass man sich ineinander verlieben und sich kennenlernen kann, sondern haben sich in dieser Zeit drei oder viermal gesehen, und ein paar Worte gewechselt, das war alles. Wie zum Teufel kann man jemanden dann angeblich sofort kennen, wenn man absolut nichts über diese Person weiß? Und diese Person dann natürlich abgöttisch übertrieben lieben und sofort mit ihr zusammen leben und alt werden wollen? Also hierbei hätte man sich wirklich ruhig ein bisschen mehr Zeit nehmen können, das ist wirklich sehr unrealistisch. Ginge es nur um körperliche Anziehung, okay, aber nicht was Liebe betrifft. Das kann man nicht Liebe nennen. Dieser Aspekt, hat meiner Meinung nach das Buch wirklich viel schlechter gemacht. Warum ich trotzdem drei Sterne vergebe, ist der Aspekt um Bertie und die Familie. Wäre dies kein ,,erotischer Roman", sondern ein Thriller, hätte er fünf Sterne verdient, so kann ich leider nur diese drei vergeben.

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