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Rezension zu
Spiel der Zeit

Der fesselnde und berührende Auftakt eines historischen Familienepos

Von: Buchherz
12.01.2016

England um 1930. In dieser Zeit wächst der junge Harry Clifton in ärmlichen Verhältnissen an den Hafendocks von Bristol auf. Seine Mutter Maisie muss jeden Tag hart arbeiten, um die Familie durchzubringen. Dabei wird sie nur von ihrem Bruder unterstützt, der auch Harrys großes Vorbild ist. Seinen Vater hat Harry nämlich nie kennengelernt. Er verstarb angeblich im Krieg, aber um seinen Tod rankt sich ein unausgesprochenes Geheimnis. Harry verbringt seine Tage lieber bei seinem Onkel an den Hafendocks, als in die Schule zu gehen. Sein Leben nimmt erst eine Wendung, als er dem Schulchor betritt. Seine engelsgleiche Stimme bringt ihm ein Stipendium für eine Eliteschule. Diese Chance ist Harrys Eintrittskarte in die Welt der Reichen. Auf der Schule lernt er Giles Barrington den Erben einer Schifffahrts- Dynastie kennen. Die beiden werden schnell beste Freunde und so lernt Harry auch Giles' Schwester Emma kennen. Die beiden lernen sich lieben, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ... Meine Meinung Spiel der Zeit ist der fesselnde erste Teil der siebenteiligen Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der historische Roman spielt um 1930 und handelt von Harry Cliftons Jugend bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr. Aus wechselnden Perspektiven wird die Geschichte zum Beispiel von Harry, seiner Mutter Maisie oder seinem besten Freund Giles erzählt. Dadurch bekommt der Leser verschiedene Einblicke in das Geschehen und erfährt erst nach und nach die dunklen Geheimnisse der verschiedenen Charaktere. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt den Leser problemlos in das Geschehen eintauchen. Das Buch weist viele faszinierende und starke Charaktere auf. Von Beginn an fieberte ich mit dem sympathischen Harry mit. Der Junge ist mir richtig ans Herz gewachsen mit seinen Problemen als mitteloser Außenseiter an der Eliteschule. Trotzdem lässt er sich nicht unterkriegen und kämpft für die Erfüllung seiner Träume. Harrys Mutter Maisie ist eine ebenso bewundernswerte und starke Frau. Sie opfert alles für ihren Jungen und arbeitet noch mehr, um ihm eine gute Ausbildung und bessere Chancen im Leben zu finanzieren. Als sie dabei auf große Wiederstände und Sabotagen trifft, kämpft sie nur noch mehr. Auch die anderen Charaktere wie Emma, Giles oder Old Jack sind wundervoll und authentisch gestaltet. Die Geschichte ist durchgehend logisch und bleibt spannend, da die vielen Geheimnisse erst nach und nach aufgedeckt werden. Dabei weist das Buch einen perfekten Anteil an historischen Fakten auf, die der Geschichte Authentizität verleihen. Das Ende bleibt offen, weswegen ich mich schon sehr auf den zweiten Teil freue. Fazit Spiel der Zeit ist ein brillanter Auftakt der Clifton-Familiensaga und ein fesselnder historischer Roman. Eine spannende Geschichte mit authentischen Charakteren, vielen dunklen Geheimnissen und einem offenen Ende, bringen jedem Freund von Familiengeschichten des historischen Genres ein wundervolles Lesevergnügen. Ich kann euch das Buch mit Freude empfehlen.

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