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Rezension zu
Der Manipulator

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Manipulator

Von: Kleine Bücherinsel
13.01.2016

"Willst Du zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören?" (Seite 15) Das wurde DI Tom Thorne damals gefragt. Die gute Nachricht, er durfte wieder bei der Mordkommission arbeiten. Doch es gibt eine Bedingung. Der schlimmste Serienkiller aller Zeiten. Dieser hatte der Polizei einen Deal vorgeschlagen. Er führt sie zu den Stätten einer Leiche und Tom Thorne soll dabei sein. Ein Serienkiller der es versteht sein Umfeld zu manipulieren. Warum nach 10 Jahren? Was hat er vor? Fragen die mich von Anfang an beschäftigt haben. Was ist mit dem Pärchen aus dem Prolog, wer ist das Opfer? Wie gehört alles zusammen? Nichts erscheint auf den ersten Blick zusammenhängend, nichts logisch. Mark Billingham hat es wieder einmal geschafft mich von Anfang an in den Bann zu ziehen. Der Handlungsort ist eine kleine Insel vor der Küste von Wales. Kein Strom, kein Telefon, kein Handyempfang. Abgeschieden und nicht immer erreichbar, denn wenn das Wetter nicht mitspielt, kann das einzige Boot, welches es gibt nicht fahren. Die Insel hat eine Geschichte und ist nahezu unbewohnt. Ab und an gibt es Touristen, nur eine junge Familie wohnt dauerhaft auf dieser Insel und kümmert sich um alles. Ort und der recht unscheinbare Böse gaben mir ein recht mulmiges Gefühl und teilweise auch Gänsehaut. Es ist schwer zu beschreiben, denn die Spannung liegt nicht im reißerischen Schreibstil und möglichst viele Opfer. Es waren die vielen Fragen, die mich vorantrieben und mich immer tiefer in das Buch zogen. Wer hier einen blutigen Thriller erwartet, den muss ich enttäuschen. Blut gibt es zwar, aber das ist eher wenig. Hier steht die Manipulation im Vordergrund. Wie es ein Mensch schafft, einen Plan zu entwickeln und andere Menschen in seinen Bann zieht. Das Ende ist teilweise überraschend, teilweise etwas vorhersehbar und wie ich finde, wieder etwas zu schnell kommend. "Die schlechte Nachricht - das war Stuart Nicklin." (Seiten 23)

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