Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Mördermädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Ding mit der Wahrheit!

Von: Samys Lesestübchen ( Sabrina Mayer )
18.01.2016

Inhalt: Zehn Jahre Gefängnis hat die nun 27 Jährige Janie Jenkins nun hinter sich gebracht und befindet sich wieder auf freien Fuß. 10 Jahre die sie für den Mord an ihrer prominenten Mutter hat verbüßen müssen, doch hat die Geschichte einen Haken, denn Janie kann sich an die Mordnacht kein bisschen erinnern und nun ist es an der Zeit der Wahrheit auf die Spur zu gehen. Saß sie unschuldig hinter verschlossenen Türen oder war sie wirklich für den grausamen Tod verantwortlich?! Unter falscher Identität schleicht sie sich in eine verschlafene Provinzstadt in South Dakota ein, wo sie Stück für Stück der Wahrheit und der Vergangenheit ihrer Mutter immer näher kommt. Aber sind es die Strapazen wirklich wert, denn Janie muss am eigenen Leib erleben, dass die Wahrheit manchmal schmerzhafter sein kann, als die Ungewissheit! Meine Meinung: „ Mördermädchen „ ist ein spannender, sehr frischer und fesselnder Roman aus der Feder von Elizabeth Little. Gekonnt führt sie den Hörer durch die Geschichte von Janie Jenkins und lässt ihn durch unzählige Überraschungen, Irrungen und Wendungen lange Zeit im Dunkeln tappen. Immer wieder aufs Neue entfacht sie gerade durch diese Eigenschaften ein hohes Maß an Spannung, die ein angenehmes Nervenprickeln mit sich bringt. Aber wer steckt wirklich dahinter und vor allem was hat ihre Mutter zu verbergen versucht!? Janie ist eine taffe, sehr selbstbewusste , fanatische und schlagfertige junge Frau, die sich auf den Spuren der Wahrheit, auf der Flucht vor Polizei und Presse, aber noch mehr auf der Suche nach Geheimnissen aus der Vergangenheit ihre Mutter befindet. Als Hauptprotagonistin löste sie bei mir gemischte Gefühle auf. Mal konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen und ein anderes Mal ging sie mir einfach nur auf die Nerven. So rein nach dem Motto: „ Entweder man mag mich wie ich bin oder lässt es einfach bleiben!“, stolziert sie durchs die Welt und lässt dies auch Jeden merken, der ihr über den Weg läuft. Doch es ist mehr als schwer nicht sich selbst sein zu dürfen und jemand anderes zu spielen, und irgendwie machte gerade diese Eigenschaft sie sehr sympathisch, obwohl es absolut gar nicht zu ihren Charakter passt. Nora Tschirner ist leider als Sprecherin nicht gerade die beste Wahl für dieses Hörbuch. Sie hatte stetig etwas Monotones und einschläferndes an sich. Brachte nicht immer die gewünschte Spannung seitens der Autorin herüber und kam irgendwann genauso wie die Hauptprotagonistin nervig herüber. Erst gegen Ende besserte sich die Stimmungslage der Sprecherin und es kam ihr wahres Potential zum Vorschein. Leider geschah dies viel zu spät. Fazit: Spannend und unterhaltsam ist dieser Roman allemal, wäre da nicht die nervige Hauptprotagonistin und die monotone Stimme der Sprecherin, die nicht ganz das Potential der Handlung ausschöpfen konnten. Vielleicht sollte man hier eher zum Buch statt zum Hörbuch greifen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.