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Rezension zu
Wo du auch bist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein sehr überzeugendes Debüt der Autorin

Von: Manja
14.02.2016

Alice und Sam sind unzertrennlich. Doch nur Alice kann Sam sehen, er ist ihr imaginärer Freund und hat ihr während der Scheidung ihrer Eltern sehr geholfen. 20 Jahre später hat Alice einen schweren Autounfall, bei dem sie ins Koma fällt. Als sie wieder aufwacht ist plötzlich Sam wieder da. Er gibt ihr Halt, bringt sie zum Lachen und hilft Alice wieder ins Leben zurückzukehren. Doch nicht nur das, Sam will mehr. Und er will nicht, dass Alice ihrem Jugendfreund Jonathan näherkommt. Alice begreift nicht in welcher Gefahr sie schwebt bis es fast zu spät ist … Der Roman „Wo du auch bist“ stammt von der Autorin Fleur Smithwick. Es ist das Debüt der Autorin und ich wurde hier sehr vom Klappentext angesprochen. Neugierig begann ich also zu lesen. Die Protagonistin Alice hat mir gut gefallen. Ihre Kindheit war nicht die beste. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Die Mutter war sehr mit sich selbst beschäftigt und hatte so kaum Zeit für ihre Tochter. Alice musste mich sich selbst klarkommen. Und so hat sie sich einen imaginären Freund erschaffen. Sam kennt nur Alice. Nur sie kann ihn sehen. Er wird jedoch so glaubhaft und vor allem authentisch dargestellt, man glaubt er existiere wirklich. Jonathan ist die Jugendliebe von Alice. Sein Bruder Rory und sie waren sehr gut befreundet. Jonathan war für Alice tabu, da er vor seiner eigenen Hochzeit stand. Später dann war Jonathan irgendwie komisch, wie ich fand. Ich mochte ich irgendwie nicht so sonderlich, er machte auf mich den Eindruck, dass er mit Alice spielen würde. Auch die anderen Figuren, wie beispielsweise Jonathans Familie, zu der Alice früher ein richtig gutes Verhältnis hatte, sind gut gestaltet. Man kann sie sich gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich eingenommen. Von Anfang an hat dieser Roman einen gewissen Bann auf mich ausgeübt, ich konnte mich ihm nicht entziehen, auch wenn ich es versucht habe. Die Handlung ist spannend und sehr faszinierend. Die Idee mit dem imaginären Freund fand ich toll. Man hört ja des Öfteren davon, dass es diese Freunde wirklich gibt. Ich selbst habe noch keine Erfahrungen damit gemacht. Die Geschichte ist hier unterteilt in das Geschehen in der Vergangenheit und das der Gegenwart. Die Vergangenheit trägt hier sehr gut dazu bei um die Alice der Gegenwart besser zu verstehen. Es geschehen hier viele Dinge, viele Themen werden angesprochen. So findet man beispielsweise freudige Zeiten, wie eine Hochzeit, ebenso im Buch wie Trauer und Verlust. Und natürlich spielt auch die Liebe eine wichtige Rolle. Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es ist etwas mysteriös und ja auch irgendwie gruselig gehalten. Aber es passt super und macht das Buch letztlich rund. Zusammenfassend gesagt ist „Wo du auch bist“ von Fleur Smithwick ein richtig tolles Debütwerk der Autorin mit wirklich gut gemachter Hintergrundidee. Die glaubhaft dargestellten Charaktere, der flüssig lesbare einnehmende Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend ist aber auch mysteriöse Stellen bereithält und in der es neben der Liebe auch andere gut eingeflochtene Themen gibt, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert. Klar zu empfehlen!

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