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Rezension zu
Die Ernte des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Ernte des Bösen

Von: analog 2.0
02.03.2016

Nach langem Warten hat Robert Galbraith (besser bekannt als J.K. Rowling) mit „Die Ernte des Bösen“ wieder einen soliden britischen Krimi vorgelegt. Cormoran Strike und Robin Ellacott haben durch ihre letzten spektakulären und mit viel Medienrummel begleiteten Fälle erheblichen Erfolg mit ihrer Detektei. Als Robin allerdings mit der Post ein abgeschnittenes Frauenbein geschickt bekommt gerät die Detektei in Schwierigkeiten. Strike möchte unbedingt herausfinden wer solch ein morbides Paket verschickt und hat auch gleich 3 Männer aus seiner vielbewegten Vergangenheit in Verdacht. Mit Robins Hilfe, die während dessen auch noch in eine private Krise schlittert, versucht er herauszufinden wer es auf ihn abgesehen hat. Neben einem spannenden Fall, legte die Autorin dieses mal sehr viel Wert darauf uns die beiden Hauptcharaktere näher zu bringen. Durch einige Rückblenden in die Vergangenheit uns Strikes Jugend lernen wir einen ganz anderen, jungen, ehrgeizigen Cormoran kennen und erkennen, warum er zu dem Mann geworden ist der er ist. Robin lässt unterdessen eine ganz andere sehr private Bombe platzen die nicht nur ihre Vergangenheit belastet hat sondern nun scheinbar auch noch ihre Arbeit mit Strike. Näher wie in diesem Band sind wir den beiden Protagonisten noch nie gekommen und sie sich auch gegenseitig auch nicht. Nein, das ist kein versteckter Spoiler. Damit meine ich, das ihr Fall so privat wird, dass er auch ihr Arbeit- und Freundschaftsverhältnis auf eine ganz neue Stufe stellte. Mir gefällt diese Wendung sehr gut, ich hatte schon beim ersten Band die Ahnung, das die beiden eine ganz besondere Beziehung verbindet. Eben diese lockert das Geschehen auch immer wieder einmal etwas auf wenn das Thema zwischendurch mal etwas zu hart wird. Mit fast 700 Seiten ist „Die Ernte des Bösen“ wieder ein regelrechter Brecher. Eine gut durch konstruierteDetektivgeschichte die am Ende geschickt ineinander verläuft. Trotz aller Spannung finde ich, hätte man zu Gunsten der Story ein wenig an Details einsparen können. In diesem Band geht die Autorin sehr detailliert, vielleicht manchmal sogar schon stoisch auf die detektivische Arbeit der beiden ein, das kostet Zeit oder eben in diesem Falle Seiten. Vor dem wirklich echt fiesen Cliffhanger am Ende kann einen aber leider auch die Spannung nicht bewahren. Ich warte auf jeden Fall jetzt schon sehnsüchtig auf eine Fortsetzung. Fazit: Nach Band 2 wieder ein toller klassisch spannender Detektivroman der schon jetzt ganz laut nach einer Fortsetzung schreit. „Die Ernte des Bösen“ bekommt von mir auf jeden Fall 5 dicke Sterne. Für mich ganz klar der bisher stärkste der drei Bände.

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