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Rezension zu
Wer war Alice

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer war Alice

Von: Angelika O.
24.03.2016

Alice ist tot. War es Unfall, Selbstmord oder Mord. Die Das ist die eigentliche Frage. Die Berichte und Gerüchte überschlagen sich. Wie im echten Leben, will jeder etwas wissen oder seinen „Senf“ dazu geben. Ein Professor möchte ein Buch über Alice schreiben. Ihre beste Freundin bloggt darüber und ihr Freund schreibt seine Gedanken auf den PC. Der Autor bedient sich einer ganz eigentümlichen Erzählart. Vom Brief, über email, Blog, PC-Einträgen und medialen Berichterstattungen, von SMS, Telefonaten und Sozialen Medien ist so ziemlich alles enthalten. Eine bunte Mischung aus klassischer und moderner Kommunikation. Abwechslungsreich, aber anfangs nicht unbedingt leicht zu folgen. Einmal ist man in der Gegenwart, liest durch die Gedanken und Einfälle verschiedenster Personen, die mehr oder weniger mit Alice zu tun hatten. Dann liest man wieder etwas aus der Vergangenheit des Opfers, aus ihren Tagebuch-, Twitter- oder Facebookeinträgen. Durch die unterschiedlichen Einträge hat man als Leser viele Fragen, nicht nur zu Alice, sondern auch zu den anderen Beteiligten. Man begibt sich auf Wahrheitssuche, nimmt Witterung auf um dann festzustellen, dass die Fährte doch nicht richtig war. Manche Personen scheinen eine zwielichtige Rolle zu spielen, besonders Professor Cook. Ist er Perverser, Mörder oder doch nur ein Stalker? Fragen über Fragen, Teilchen um Teilchen arbeitet man sich durch das Geschriebene. Allmählich fügen sich alle Puzzleteile zusammen, und man bekommt (fast) alle Fragen beantwortet. Fazit: Einmal ganz eine andere Art einen Roman zu schreiben. Man muss sich als Leser schon etwas umstellen und darauf einlassen. Ein richtiges WOW-Erlebnis hat die Geschichte nicht an sich. Die Erzählung hat keinen hohen Spannungsbogen, ist durch die Aufmachung aber besonders.

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