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Rezension zu
Die Alchimistin

Der erste Teil des Buches war schon gut... aber

Von: Tifi von Nickypaulas Bücherwelt
28.03.2016

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Kai Meyer wusste wieder einmal mit Worten zu zaubern. Das ganze Buch war von Anfang bis Ende spannend und ich konnte es gar nicht wirklich aus der Hand legen. Somit ist es ein gelungener Auftakt zur Alchimistin-Reihe (momentan eine Trilogie - weitere Bände: Die Unsterbliche & Die Gebannte). Beim Genre wusste ich gar nicht, was ich euch schreiben sollte, weil ich es nicht ganz zuordnen konnte. Also habe ich die Verlagsseite befragt: Randomhouse hat „historische Krimis“ und „historische Fantasy“ angegeben. Das passt denke ich ganz gut, auch wenn insgesamt weniger Fantasy enthalten ist als gedacht. Doch da kann man sich, denke ich, auch darüber streiten, ob man die Alchemie als Fantasy ansieht oder nicht – immerhin hat es sie gegeben. Sie ist der Vorgänger der Chemie. Fantastisch wird es, als es um die Unsterblichkeit geht. Doch auch da können wir nur spekulieren. Vielleicht fand ein Alchemist den Weg zur Unsterblichkeit und hat es nur nicht geteilt? *zwinker* Das Buch ist erstmals 1998 erschienen, also vor 18 Jahren. Wieder war ich erstaunt, dass ich ein Buch gelesen habe, welches vor etlichen Jahren erschienen ist. Doch dies tut hier der Geschichte und auch dem Erzählstil keinen Abbruch. Es wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn ich es nicht nachgelesen hätte, aber mich interessiert es bei jedem Buch, wann es ursprünglich veröffentlicht wurde. Diese Auflage ist komplett von Kai Meyer überarbeitet – einen Vergleich zu alten Ausgaben kann ich hier nicht geben, da ich nur diese Ausgabe kenne. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Aura Institoris ist im Schloss ihrer Ahnen aufgewachsen und half ihrem Vater von Zeit zu Zeit bei (kleineren) alchimistischen Experimenten. Diese fanden im Dachgarten satt wo er sich fast immer aufhält und diesen auch nur selten zum Essen verlässt. Dort haben nur Aura und ihr Vater Nestor Zutritt, sowie später der neue Stiefbruder Christopher. Eines nachts wird ihr Vater von Gillian ermordet. Dieser wurde von Nestors Gegenspieler Lysander beauftragt. Doch Gillian soll nicht nur Nestor, sondern auch seine Tochter töten. Doch stattdessen lässt er sie am Leben und verbündet sich später mit ihr gegen Lysander, wodurch sie in einen „Krieg“ zwischen Unsterblichen geraten. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wie oben erwähnt ist das Buch nun schon etwas älter, wodurch es viele Auflagen gab. Doch das Cover dieser Auflage gefällt mir am besten – es ist ein wahrer Augenschmaus! Ich mag Cover in diesem Stil viel mehr als Cover mit irgendwelchen Menschen, die womöglich nicht einmal zu den Figuren im Roman passen. Zu sehen ist die Schlossinsel der Familie Institoris, auf welcher wir auch so manche Buchseite verbringen. Das Buch ist in zwei Teile geteilt und es verfügt über einen Anhang. Der zweite Teil spielt sieben Jahre nach dem ersten. Jeder der beiden Teile besteht aus 11 Kapiteln, welche unterschiedlich lang sind. Der personale Erzähler schildert in manchen Kapiteln die Geschichte aus der Sicht einer Person, manchmal aus der mehrerer Personen. Der Anhang ist 44 Seiten lang und ist durch drei Überschriften unterteilt: Die Entstehung des Romans - Alchemie in der Literatur - Das Theatre du Gand Guignol. Der Anhang wurde von einer anderen Person verfasst und wurde anhand von Kai Meyers Notizen verfasst. Dieser Anhang gewährt einen schönen Einblick in die Arbeit Kai Meyers und in die Entstehung seines Werkes. Gerade durch den Anhang wird der historische und realistische Bezug umso deutlicher. Manche Sachen habe ich auch schon vor dem Lesen des Anhangs gegoogelt. So habe ich auch den Namen eines Künstlers erfahren, von dem ich zwar schon Bilder gesehen hatte, aber dessen Namen ich nicht kannte. Die Rede ist von Giuseppe Arcimboldo. Der Künstler der beispielsweise Gesichter gezeichnet hat, welche aus Obst und Gemüse bestehen. Der Anhang ist ganz interessant, aber ich muss auch gestehen, dass ich es nicht gelesen hätten, wenn ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte. Es wäre aber schade drum gewesen. Die Schrift ist zwar recht klein und die Seiten voll, dennoch lässt sich das Buch sehr gut lesen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass eine schlanke Schrift gewählt wurde, sodass die Seiten nicht vollgekleckst wirken. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Der erste Teil des Buches war schon gut und hielt einige unerwartete Wendungen bereite, doch im zweiten Teil hatte ich mehrere „wow“-Momente. Das Ende ist in sich geschlossen, man kann, muss also nicht die folgenden Bände lesen. Während des Lesens war ich total begeistert. Nun, ein paar Tage später, mag ich das Buch noch immer sehr, aber der Bann, der mich während des Lesens eingefangen hatte, ist nun etwas verflogen. Letztlich bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. Es ist ein tolles Buch, wenn doch anders als erwartet. Ich habe etwas mehr Fantasy erwartet, auf Grund von Rezensionen und Gesprächen mit anderen Personen. Das Buch ist M.E. ziemlich realitätsnah. Es spielt an realen Orten und auch bei der Alchemie versucht Kai Meyer bei den Fakten zu bleiben die überliefert sind. Es wird nicht einfach herum gesponnen, bis auf den Punkt mit dem Stein der Weisen – der Unsterblichkeit. Doch dies war das Ziel der Alchemie und wer weiß ob es nicht doch einer geschafft hat? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Puh, da muss ich jetzt erstmal überlegen. Kenne zwar bis jetzt nur ein anderes Buch von Kai Meyer, aber würde behaupten auf jeden Fall all seinen Fans? :-) Ansonsten für alle ab dem Alter ältere Jugendliche/junge Erwachsene und natürlich aufwärts, welche gern historisch angehauchte Bücher bzw. welche mit starkem Realitätsbezug lesen. Tifi von Nickypaulas Bücherwelt Video Rezension folgt noch :)

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