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Rezension zu
Die Betrogene

Packender Thriller!

Von: Madamecherie
06.04.2016

Anfangs hatte ich es etwas schwer in die Geschichte einzusteigen, da ich in letzter Zeit viele Jugendromane gelesen habe und die Erzählweise der Geschichte ganz anders ist, halt nicht so locker wie eine einem Jugendroman. Nach etwa 30 Seiten war ich aber dann endlich in der Geschichte versunken. Die 640 Seiten lasen sich ab dort wie ein Kinderspiel. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler geführt, die Perspektiven ändern sich öfters. Somit wird die Geschichte nicht allein von Kate Linville erzählt. Es ist ein komplexer Thriller, es werden verschiedene Familien ins Spiel gebracht, die mit dem Mord von Kates Vater in Zusammenhängen stehen. Dies entwickelt sich für den Leser allerdings nur allmählich. Vielleicht lag es auch daran, dass mir der Einstieg in die Geschichte so schwer viel, da man ständig die ganzen Personen im Kopf behalten muss. Kate ist ein sehr bedauerlicher Charakter, ihr Vater war ihr einziger halt im Leben. Nun steht sie vor einem Scherbenhaufen. Sie hat keine Freunde, Geschwister oder Kollegen die ihr beistehen. Für alle ist sie unsichtbar und nicht mal ihre Kollegen möchten länger Zeit mit ihr verbringen, als nötig. Manchmal hätte ich sie mir am liebsten gepackt und kräftig durchgerüttelt. Zum Beispiel, wenn sie sich Gedanken darüber macht, wieso sie keiner mag und ein paar Zeilen später blafft sie dann jemanden an. Caleb, der Chefermittler im Mordfall ihres Vaters ist ebenfalls ein gescheiterter Charakter, er hat mit Alkoholproblemen zu kämpfen und muss Kate davon abhalten in dem Fall selbst zu ermitteln und sich damit in Gefahr zu bringen. Alles in Allem war dies aber ein sehr interessanter und spannender Roman, bis zur letzten Seite hin. Durch die Komplexität der Geschichte bekommt der Roman auch einen besonderen Schwung und man will garnicht mehr aufhören zu lesen. Und ich habe wirklich bis zum Schluss gerätselt wer der Mörder war, aber mit dieser Person hätte ich definitiv nicht gerechnet.

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