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Rezension zu
Infernale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Infernale - Eine beängstigende Fiktion

Von: Keke
31.05.2016

Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin? Cover: Mir gefällt das Cover gut, auch wenn Davy im Buch anders beschreiben wird, auch das Tattoo. Aber die Farben harmonieren schön und es macht auf sich aufmerksam. Klappentext: Vom Anfang der Geschichte wird leider schon viel verraten, sodass man einige Dinge auf der ersten CD erraten kann, dadurch geht die Spannung ein wenig verloren. Charaktere: Davy, ist das perfekte, überintelligente Wunderkind. Sie kann alles, schafft alles und hat dennoch genug Freizeit für ihre Freunde und ihren Freund. Man will ihr diese Perfektheit zu Beginn einfach nicht abkaufen. Als dann das HTS-Gen bei ihr diagnostiziert wird, wird es spannend. Die Reaktionen ihres Umfeldes haben mich schockiert, aber nicht wirklich überrascht. Nur ihren Freund (bzw. Ex-Freund) fand ich wirklich mies, so wie er sich am Ende benommen hat. Mir hat die "neue" Davy wesentlich besser gefallen. Sie hat nicht mehr alles nur schwarz und weiß gesehen, sondern nun auch die Schattierungen dazwischen wahrgenommen. Ihre Veränderung hat mir sehr gefallen. Shawn, ist natürlich der Klischeecharakter in diesem Buch. So wie er Davy an die Seite gestellt wurde, war für ganz klar was passieren würde. Dennoch mochte ich ihn sehr, da er eben auch diese feinen Schattierungen wahrnahm und auch aus einem komplett anderem Umfeld stammt wie Davy. Dies hat alles um ihn herum sehr aufregend gemacht. Schreibstil/Hörvergnügen: Hier ist wohl eher das Hörvergnügen. Ich fand aber die Geschichte toll aufgebaut, Sophie Jordan wusste, wie sie einzelne Elemente platzieren muss um Spannung entstehen zu lassen. Ihre Charakterbeschreibungen fand ich gut gelungen, ich konnte mit den meisten mitfühlen. Auch die Beschreibungen der Umstände waren immer schlüssig. Friederike Walke hat die Geschichte super gelesen. Sie hat die Gefühle von Davy, aber auch die der anderen toll rüber gebracht. Man konnte die Charaktere gut voneinander unterscheiden und ihre Stimme brachte den Pep den die Geschichte zusätzlich zu diesem brisanten Thema benötigte. Gesamteindruck: Das Thema hat mich wirklich sehr interessiert, da ich schon mal gelesen habe, dass es so ein Gen auch in Wirklichkeit gibt. Diese Vorstellung und die Konstruktion von Sophie Jordans Zukunftswelt fand ich sehr interessant. Die Themen die sie ansprach, also Zwei-Klassen-Gesellschaft und Unterdrückung der Ausgeschlossenen, sind fast schon keine Jugendbuchthemen mehr. Für meinen Geschmack hätte sie auch die Hintergründe des HTS-Gens noch weiter ausführen können. Vielleicht fehlt mir aber auch ein Teil, da dies ja nur das Hörbuch war. Für mich war es auch wirklich ein Hörvergnügen, da Friederike Walke die Stimmungen sehr gut überbrachte und ich mich in die Situationen hineinversetzten konnte. Ich bin ziemlich gespannt wie es weiter geht, von mir bekommt das Hörbuch 4/5 Punkte!

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