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Rezension zu
Das Paradies gleich um die Ecke

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Problemlöser: gezuckerte Kondensmilch

Von: Caröchen
17.06.2016

Inhalt Adèle leitet ein Bestattunsunternehmen und hat einfach kein Glück in der Liebe. Mit gezuckerter Kondensmilch und Erdnussflips tröstet sie sich über jeden Fehltritt hinweg und die steigenden Pfunde lassen sie noch verzweifelter werden. Doch auf ihrer Geburtstagsfeier lernt sie Léo kennen. Der blinde Ex-Zirkusakrobat zeigt ihr, wie lebenswert ihr Leben trotz allem ist. Eigene Meinung Kurz nach den ersten Seiten hat mich Adèle schon genervt. Ständig ist sie schlecht drauf und badet in Selbstmitleid. Dass ihre steigenden Pfunde und die Kondensmilch ein Teufelskreis sind, scheint sie nur noch mehr anzuspornen, anstatt, dass sie versucht, etwas zu ändern. Sie war mir einfach überhaupt nicht sympathisch, was sich leider auch nicht gebessert hat, da sie das GANZE Buch hindurch am jammern ist. Ihre Schwester versucht sie andauernd zu ändern, was ja ein netter Zug ist, doch dabei macht sie sie gleichzeitig total nieder. Adèle wird das öfter mal zu viel, wobei ich mich dann frage, warum sie ihrer Schwester nicht mal die Meinung geigt. Ihre beste Freundin, deren Job sich ebenfalls um Verstorbene dreht, hält komischerweise auch nicht richtig zu ihr. Ich bekam bei ihr immer das Gefühl, dass sie sich krampfhaft besser darstellen muss, als Adèle. Als Adèle ihr von ihren Gefühlen zu Léo erzählt, lacht diese sie sogar aus... hallo? Was ist das denn bitteschön für eine Reaktion. Einzig Léo hat mir von Anfang an gefallen. Er bringt eine positive Stimmung mit und hat nicht nur die Geschichte verschönert, sondern mir auch mein Lesevergnügen zurückgegeben. Zwar kann Léo Adèle auch nicht vollständig zum Guten verändern, doch das was er bewirkt, macht's um einiges besser. Zum Ende hin wurde es etwas unglaubwürdig und nicht gut genug ausgearbeitet. Schuppdiwupp war die Geschichte plötzlich zu Ende. Trotzdem ist es inhaltlich ein gut gewählter Schluss. Fazit Die Geschichte hat einen schweren Start und eine unglücklich gewählte Protagonistin. Trotzdem konnte es mich am Schluss ein kleines Bisschen begeistern.

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