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Rezension zu
Die 100 - Heimkehr

Schwaches Ende

Von: Buchwesen
02.07.2016

Die Handlung knüpft an den zweiten Band an und man wird dadurch wieder mitten ins Geschehen geschickt. Die Rettungskapseln sind auf dem Weg zur Erde und geraten außer Kontrolle und stürzen dramatisch und ungebremst ab. Die Jugendlichen auf der Erde organisieren sofort die Rettung der Überlebenden und versuchen die Neuankömmlinge an das Leben auf der Erde zu gewöhnen, jedoch stellt sich da der Vizekanzler Rhodes den Jugendlichen in den Weg. Er will nicht einsehen, dass die 100 mehr Erfahrung haben und herrscht von nun an mit harter Hand im Camp der Jugendlichen. Clarke, Bellamy, Wells sind durch die Ereignisse auf dem Planeten die bis jetzt enorm spannend und aufregend waren, erwachsen geworden, sie erkennen sofort die Gefahr die von ihm ausgeht und versuchen ihn zu stoppen. Die Beziehung zu den Erdgeborenen, jedenfalls zu einer Gruppierung, haben die Jugendlichen im Laufe der Zeit aufgebaut, so dass die ihnen Schutz und Unterstützung geben. Im Kampf gegen die Soldaten und dem Kanzler stehen ihnen die Erdgeborenen bei. Die Handlung plätschert so vor sich hin, leider ohne nennenswerte Spannung. Es ist der finale Band der Trilogie, aber leider ist das Finale nicht so packend wie ich es erhofft hatte. Am Ende geschieht zu viel auf einmal, was mich nur verwirrt hat und auch nicht überzeugt hat. Die plötzliche Wandlung des Vizekanzlers finde ich auch etwas zu übertrieben, wer die ganze Zeit so zwielichtig war, der ändert sich nicht auf einmal zu einem Mäuschen, das auf einmal alles anders sieht. Eher unwahrscheinlich. Der Schreibstil ist wieder sehr gut, flüssig und einfach zu lesen. Die Kapitel sind wieder kurz und jeweils aus der Sicht einer der Jugendlichen. Glass war in den ersten Bänden mein Lieblingscharakter und ich bin etwas enttäuscht, dass sie im dritten Band leider nicht mehr so präsent war, ihre Geschichte auf der Erde ist ohne Nennenswerter Bedeutung und hätte auch weggelassen werden können. So wie der erste Band ein gelungener Auftakt zu einer spannenden Trilogie war, so fand ich den dritten und finalen Band leider sehr schwach und konnte mit den ersten beiden Bänden nicht mithalten. Zum Finale hätte ich mir einen grandiosen überraschenden Abschluss gewünscht, irgendwas Unvorhersehbares. Halt das große Feuerwerk, daher ist es schade dass es so fade endet.

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