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Rezension zu
Die Königin der Schatten - Verflucht

Die Königin der Schatten: 2. Verflucht

Von: Poldi
18.07.2016

Zwar konnte Keslea ihr Volk hinter sich einen und ist zur starken Herrscherin Tearlings geworden, aber die Bedrohung durch die feindliche Rote Königin mit ihrer Mort-Armee ist weiterhin sehr präsent. Keslea muss alle Kräfte aufbieten, sich ihr entgegenzustellen, doch immer wieder wird sie von Visionen aus der Zeit vor der Überfahrt heimgesucht. Lily, eine junge und von ihrem Mann unterdrückte Frau, spielt dabei immer wieder eine wichtige Rolle... Der erste Band der Trilogie von Erika Johansen konnte mich schon begeistern, mit „Verflucht“ hat sie nun schnell nachgelegt und führt die Ereignisse aus dem ersten Band nahtlos fort. Zwar ist nach dem Finale des Vorgängers etwas Ruhe eingekehrt, dennoch wird die Geschichte hier recht schnell weitererzählt. Dabei wird die Handlung noch deutlich komplexer und wird durch zahlreiche neue Elemente angereichert, neben den vielen politischen Vorgängen in Tearling und dem Kampf gegen die Rote Königin ist insbesondere der Blick in die Vergangenheit ein wesentliches Element. Auch Lily wächst einem schnell ans Herz, ihre Geschichte ist sehr bewegend und offenbart zudem noch mehr von der Geschichte Tearlings. Die große Überfahrt wird hier thematisiert, wobei noch keine absolute Auflösung, kein deutlicher Zusammenhang zur aktuellen Situation geboten wird – was den Reiz der Reihe nur noch weiter steigert. Gut gefällt mir auch, dass sich die verschiedenen Themen die Waage halten, dass immer wieder dynamische Wechsel entstehen, die das Geschehen so kurzweilig machen. Besonders gelungen ist hier die Figur der Roten Königin, die weiterhin mysteriös und machtvoll dargestellt wurde, ihre Motive, ihre Vergangenheit bleiben im Verborgenen. Ebenso wie im Vorgängerroman ist im Mittelteil ein kleiner Spannungsabfall festzustellen, hier zieht sich die Handlung etwas, was auch wegen der manchmal zu lang geratenen Kapitel verstärkt wird. Dafür wird die düstere Welt, die Johansen geschaffen hat, noch weiter ausgeschmückt, der flüssige und gut gewählte Schreibstil kommt dabei gut zur Geltung. Die Charaktere wirken lebendig und wurden gut erdacht, sie handeln schlüssig und werden recht bildlich dargestellt. Kelsea wird in diesem Band mit neuen Aufgaben konfrontiert, die Handlung entwickelt sich dabei stetig weiter und erlaubt einen noch umfassenderen Blick auf die Welt Tearlings, aud die Entwicklung der Charaktere, auf die geheimnisvolle Rote Königin. Der flüssige Verlauf ist sehr spannend gelungen und fügt viele neue Elemente hinzu. Weiterhin sehr lesenswert.

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