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Rezension zu
Nothing more

Etwas enttäuschend - leider nur etwas für die wirklich wahren After-Fans

Von: Sarahs Büchertraum
23.09.2016

Mit der Geschichte von Landon, Hardins Stiefbruder, geht die After-Serie in die nächste Runde. Nachdem man als Leser von „After forever“ zwar die Hochzeit von Landon und seiner Frau miterlebt, stand man in gewisser Weise im Regen, denn die Entscheidung, wer die Glückliche an Landons Seite ist, blieb dem Leser bislang verborgen. In Nothing more sind wie wieder zurück in New York, wo Tessa gemeinsam mit Landon in einer Wohnung lebt und Landon zur Universität geht. Während er seine Zeit mit Tessa oder als Angestellter im Café verbringt, kann er seiner Ex-Freundin Dakota aus dem Weg gehen. Womit Landon wohl selbst nicht rechnete, ist sich eines Tages zwischen zwei Frauen wiederzufinden. Tessas Freundin Nora übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf Landon aus und auch Dakota, seine Ex, hofft auf eine neue Chance für ihre Beziehung. Auf Landons Geschichte habe ich mich wirklich sehr gefreut, vielleicht war es auch nur die Freude auf ein Wiedersehen mit bekannten Protagonisten der After-Reihe, allen voran Tessa und Hardin. Ich dachte mit „Nothing more“ könnten sich noch einmal die durchlebten Empfindungen und Gefühle der After-Reihe einstellen, leider war diese Hoffnung jedoch vergeblich. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, doch der Story fehlt das gewisse Etwas, das mich während der ersten vier Bände begleitet hat. Zeitweise wirkt die Story recht eintönig und gar öde. Vielleicht habe ich auf eine Entwicklung von Landon zum Bad Boy gehofft, doch Landon ist und bleibt der nette und hilfsbereite Mann, wie man ihn aus den vorangegangen Bänden kennt. Selbst in seinen Gedanken ändert sich das nicht, hier kommt sein innerer Nerd nur noch mehr zum Durchscheinen. Entweder Nerd oder also der Ritter in der strahlenden Rüstung. Doch für wen? Nora oder Dakota? Währenddessen ich bei jedem Band der Reihe um Hardin und Tessa mitgefiebert habe, was als nächstes passiert, ist das Buch recht eintönig und nur selten passiert etwas wirklich aufregendes. Am interessantesten sind da wohl die Zusammentreffen des Dreiecks Landon-Dakota-Nora. Obwohl mir selbst in diesen Szenen Dakota die Nerven raubte, ebenso wie bei ihren alleinigen Szenen mit Landon. War sie nicht mal Landons liebe Freundin, oder hat mich mein Gedächtnis da so im Stich gelassen?! Ein Thema ist dabei wohl auch Dakotas schwierige Vergangenheit, die hier ebenfalls thematisiert wird, aber ihre ständige Zickerei nervte einfach. Ein ewige Hin und Her, das wohl an Tessa und Hardin erinnern sollte. Nora konnte ich dahingegen gleich ins Herz schließen, auch wenn sie auf der einen Seite die toughe junge Frau ist und andererseits niemanden nahe genug an sich heranlässt. Da erhoffe ich mir definitiv noch mehr in „Nothing Less“, denn sie erschien mir als sehr interessanter und vielseitiger Charakter, die die Geschichte um einiges interessanter machte. Obwohl Landon und Tessa ja nun weit von zu Hause entfernt wohnen, habe ich doch sehr die Szenen mit der Familie vermisst. Diese wurden einzig durch Telefonate in die Geschichte einbezogen, was ich sehr schade fand. Auch wenn ich natürlich an „Nothing Less“, welches im November 2016 im deutschen Buchhandel erhältlich sein wird, nicht vorbeigehen werde, hält sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Die Dilogie um Landon kann wirklich nur ein Muss für After-Fans sein, der Großteil wird sich wohl eher langweilen. Für mich hätte Landons Geschichte auch in einem Buch abgehandelt werden können. „Nothing More“ erzählt den ersten Teil von Landons Liebesgeschichte. Zwar ein Muss für besonders große After-Fans, die Begeisterung dürfte sich aber in Grenzen halten. Das Suchtpotential der After-Reihe stellte sich leider nicht ein. Was von mir gibt es dennoch 3 von 5 Sternen, was aber allen voran an den Schreibstil der Autorin und dem tollen Charakter von Nora liegt.

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