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Rezension zu
Haus der tausend Spiegel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Urbanfantasy mit zu viel Fantasy?!

Von: currentlyreadingfantasy
02.10.2016

What I think? Dieses Buch hat mich aufgrund seines Covers in seinen Bann gezogen, denn das finde ich wirklich gut gelungen. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von realen Menschen auf dem Cover, aber hier passt es wirklich gut und das "Düstere" gefällt mir. Vielen Dank nochmal an den cbt Verlag, für das Zusenden des Exemplars! Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, endlich mal wieder Fantasy zu lesen von deutschen Autoren. Da ich mittlerweile so in der Welt der englischen Autoren gefangen bin, ist mir erstmal wieder bewusst geworden, wie schön auch deutsche Sprache sein kann. Nun mal zum Buch. Es geht, wie der Inhalt schon sagt, um Annik. (eigentlich heißt sie Annabell, das ist mir aber auch erst so in der Hälfte des Buches bewusst geworden:D) Geschrieben wird in der Er-Sie-Perspektive, doch Annik ist mir trotzdem sehr nah gegangen und ich konnte mich leicht mit ihr anfreunden. Sie ist tapfer und lässt sich nicht gleich den Mund verbieten. Hauptsächlich erforscht man die Geschichte an der Seite Anniks, aber ein paar Kapitel von Daniel und Gabriel hat die Autorin noch mit einfließen lassen, was ich sehr gut fand. Das hat vor allem beim Verständnis der Geschichte geholfen... den insgesamt ist dieses Buch schon etwas verwirrend. Das Buch zählt zum Genre Urbanfantasy. Es war gut umgesetzt, ging aber in meinen Kopf nicht wirklich rein. Oft wurde von Hexe, von alten Häusern und prächtigen Rosengärten erzählt, dass ich dann erstmal blinzeln musste, wenn ich so ein Wort wie "Straßenbahn" gelesen habe. Zusammengefasst kann man sagen, ich habe die Hälfte des Buches über gedacht, die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert oder in irgendeinem Paralleluniversum und nicht im gegenwärtigen Antwerpen. Das kann jetzt aber auch wirklich nur an mir liegen und nicht an der Autorin.... Weiter geht's!! Bis zur Hälfte mochte ich die Geschichte sehr. Die Seiten flogen nur so und die Spannung stieg stetig, aber irgendwann habe ich mich gefragt, wie die Autorin dieses Chaos am Ende beseitigen will. Annik entdeckte ein Geheimnis nach dem anderen. Alles war verwirrend und passte nicht zusammen. Da waren Stimmen, tausende von Spiegeln, gruseliges Weinen, Monsterhunde, merkwürdige Menschen, verschwindende Dienstmädchen und mit jeder Seite kamen noch mehr skurrile Dinge dazu. Ich begann wirklich zu zweifeln, ob Susanne Gerdom es schafft, dass alles aufzuklären. Und wenn sie es schafft, dann Hut ab. Leider habe ich meinen Hut am Ende aufbehalten. Er hat vielleicht ein wenig gewackelt, aber das Ende konnte mich nicht überzeugen. Es gab zwar eine Erklärung, aber die war nur grob und irgendwie warf sie noch mehr Fragen auf und schien alles nur noch verwirrender zu machen. Ein paar Dinge habe ich jetzt verstanden aber die restlichen 70 Prozent der Geheimnisse bleiben für mich auch Geheimnisse. Das fand ich etwas schade, den ich bin mir sicher, mit einem guten Ende, hätten das ein fünf Sterne Buch werden können. Annik als Protagonistin hat dann für mich noch den vierten Stern rausgeholt, denn es kam mir so vor, als hätte auch am sie am Ende nicht alles verstanden... Fühlt man sich ja gleich besser, wenn man nicht so alleine ist ;) Fazit: Das Buch hat einen wunderschönen Auftakt und es lässt einen hoffen und freuen. (Wir lassen das Ende jetzt mal außen vor :D) Der Schreibstil ist magisch und bildhaft; viele Adjektive und Verben. Ein schöner Fantasyread für zwischendurch und das Buch sieht auch bezaubernd im Regal aus! Kompliment an die Cover-Designer beim cbt Verlag. Empfehlen würde ich das Buch jedem, der mal für kurze Zeit in ein Fantasyabenteuer eintauchen will, wo man auch schnell wieder auftauchen kann. Manchmal hat man ja Lust auf so ein Buch :)))

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