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Rezension zu
Ich und die Walter Boys

Mein Buch des Sommers!

Von: Jana
04.10.2016

Kurz & Knackig Jackie führt das typische Upper-Class Leben in New York, samt privaten Mädchen Internat und wohlhabender Familie. Bis eines Tages bei einem Unfall ihre Eltern mit ihrer Schwester ums Leben kommen. In New York gibt es niemanden mehr der Zeit hat sich um sie zu kümmern und so zieht Jackie zu einer alten Schulfreundin ihrer Mutter. Bei den Walters lernt sie das chaotische Großfamilienleben mit 12 Brüdern in ländlichen Colorado kennen. Die Charaktere Jackie liebt es zu Organisieren und jedes noch so kleine Detail in ihrem Leben unter Kontrolle zu haben, um genauso erfolgreich zu werden wie ihr Vater. Die Autorin hat es geschafft, dass ich Jackie die meiste Zeit nachvollziehen konnte, was sie dachte. Um ehrlich zu sein musste ich bei Jackie auch an Blair von Gossip Girl denken. High Society Girl, welches alles kontrollieren und beherrschen muss um den Ansprüchen zu genügen? Auch wenn das für manche unsympathisch erscheinen mag, war ich doch meist bei Jackie und man musste sie lieb haben (genauso wie bei Blair ;) ). Und ja, das Buch lebt von den 12 verschieden Charakteren der Boys. Jeder hat seine Eigenheiten und so gut wie jeder Typ ist vertreten. Durch die liebevollen Beschreibungen der Autorin ist jeder der Jungs einem ans Herz gewachsen bis zum Ende des Buches! Meiner Meinung nach sind gerade die Charaktere des Buches seine große Stärke und was es von anderen abhebt. Ach und nicht zu vergessen die Mutter! Wie sie mit den Jungs umgeht und ihre Kunstwerke, sie erweckte das Buch in meinem Kopf zum Leben Meine Highlights Das erste Highlight in dem Buch ist die Widmung, sehr hinreißend! Zur großen Hilfe ist im Umschlag auch eine kurze Übersicht über die Walter Boys, ohne diese wäre es hart geworden! Diese ist sogar im Buch eingeführt worden, charmante Lösung. Schön fand ich auch ihre Selbstfindung, die beim am Ende ihren Höhepunkt hatte. Nicht zu viel Kitsch und mal kein 0-8-15 Happy End, sind eindeutige Stärken der Geschichte. Ach und das Ende war Filmreif! Auch wenn es etwas offen für mein Geschmack war, oder gibt es etwa einen zweiten Teil? (Wenn ja, würde er auf jeden Fall ein Platz in meinem Bücherregal haben!) Zu beachten Mein einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Buch geht auf dem Titel zurück. Kleiner Spoiler… Es sind nicht 12 Jungs, sondern 11 Jungs und ein Mädchen, welches sich männlich benimmt und kleidet. Da hätte man doch mit ihrer Sexualität ein bisschen besser umgehen können. Im Buch bemüht sich Jackie auch um dieses Mädchen und zeigt ihr ihre weibliche Seite, doch perfekt fand ich diese Lösung nicht. Und ja, 11 ½ Walter Jungs klingt auch nicht besser… Sonst hat mir bei dem Buch nur gefehlt, dass sie nicht einmal den Gedanken hatte, dass diese Jungs jetzt ihre Familie, ihre Brüder sind/werden. Hätten nicht ihre Bedenken größer sein sollen, dass sie nicht nur etwas mit ihrem neuen Mitbewohner sondern auch ein bisschen neuem Bruder anfängt? Und was die Mutter, ihre neue Familie, davon hält? Das hätte ich gerade bei einer ordentlichen und gut erzogenen Person wie Jackie doch eher erwartet. Fazit Wie man vielleicht an der doch etwas längeren Rezension (Sorry!) merkt, hat mir da Buch trotz seiner kleinen Schwächen sehr gefallen. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich als Einzelkind immer in ein großes Haus mit vielen Geschwistern wollte, vor allem wenn die alle so gut aussehen. ;) Dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen, gerade um die letzten Sonnenstrahlen in seinem Herzen zu fangen.

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