Rezension zu
Die fremde Spionin
Packend erzählte Zeitgeschichte
Von: Verena Schwartling aus Grub an der MarchAls Leseexemplar kam ich unverhofft zu diesem Buch. Da es sehr gut in mein momentanes Schema passt, habe ich mich sehr darüber gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Roman strotzt vor wahren Begebenheiten, ist offenbar sehr gut recherchiert, was die ellenlange Quellenangabe untermauert, und trotzdem packend und sehr spannend erzählt. Die Erzählung handelt von Ria Nachtmann, einer jungen DDR-Bürgerin, der das Regime ordentlich mitgespielt hat. Ihr Vater wurde festgenommen und getötet, sie musste als Kind in eine regierungstreue Pflegefamilie und wurde von ihrer Schwester getrennt, die sie seither nicht mehr gesehen hat. Als sie im Ministerium zu arbeiten beginnt, rekrutiert sie der BND. Sie stimmt zu, da sie die Regierung für ihr Schicksal hasst und zur Strecke bringen will. Sehr rasch wird auch der KGB auf sie aufmerksam und hängt ihr an den Fersen. Ein fesselndes Drama um eine sehr mutige junge Frau nimmt seinen Lauf, das mit dem Mauerbau und den Ereignissen dieses Tages seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Als erster Teil von drei geplanten weckt das Buch große Vorfreude auf die nächsten Teile.
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