Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Spiegelstadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der grandiose Abschluss einer tollen Trilogie!

Von: Sarah
24.11.2016

Als ich Anfang diesen Monats den ersten Band der “Der Übergang”-Trilogie gelesen habe hat er mir so gut gefallen, dass ich mich glatt ein bisschen geärgert habe, ihn nicht schon viel früher gelesen zu haben - bis ich dann herausfand, dass der dritte und letzte Band der Trilogie zufällig genau diesen Monat erscheint und ich somit die ganze Reihe in einem Rutsch durchlesen kann. Also schwupps, war “Die Spiegelstadt” als Rezensionsexemplar angefragt - und ihr könnt mir glauben, ich habe mich gefreut wie Bolle, als das Buch dann tatsächlich bei mir im Briefkasten war. Zuerst hatte ich ein bisschen Angst vor dem letzten Band dieser Reihe, einfach nur weil es eben der letzte ist und ich unbedingt wollte, dass diese fantastische Trilogie einen würdigen Abschluss erhält. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil - “Die Spiegelstadt” ist für mich der absolut stärkste Roman der Reihe! Die Geschichte ist diesmal sogar noch spannender als in den beiden ersten Bänden - die ersten 500 Seiten habe ich in nicht einmal zwei Tagen gelesen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert wie nie zuvor - und das will etwas heißen, denn auch bei “Der Übergang” und “Die Zwölf” war ich spätestens ab der Hälfte ein nervliches Frack, weil es einfach so, so, so spannend war. Besonders toll fand ich auch, zu beobachten, wie sich die Gesellschaft innerhalb des Buches entwickelt - zuerst von der Enklave Kerrville weg zu mehreren kleinen Orten und dann später zu der (in den ersten beiden Büchern jeweils in den Headern “geschichtlicher” Dokumente bereits erwähnten) Indo-Australischen Republik 1000 n.V. Die Tatsache, dass die Trilogie tatsächlich einen so großen Zeitraum umfasst macht sie - meiner Meinung nach - noch viel epischer und fantastischer als wenn es sich nur um ein paar Jahre im Leben unserer Helden handeln würde. Diese Helden sind es natürlich auch, die der Reihe ihre ganz spezielle Note verleihen. Die meisten davon kennt man ja schon aus den ersten beiden Bänden - hier fand ich es besonders interessant, dass es noch einmal einen Zeitsprung von ca. 20 Jahren gibt und man Peter, Sara & Co. nicht nur als Eltern sondern sogar bereits als Großeltern kennenlernt. Es war wahnsinnig spannend, zu sehen, wie sie sich alle entwickelt haben, obwohl auch hier - wie man es von Justin Cronin ja inzwischen gewohnt ist - nicht immer alles so rosig ist, wie man es gerne hätte. Der einzige wirklich neue große Charakter in diesem Buch war Zero, der es dafür aber wirklich in sich hatte - seine Hintergrundgeschichte habe ich quasi in einem Rutsch durchgelesen und fand sie so interessant, dass ich mir bestimmt auch ein Buch nur über ihn kaufen würde. Seine verschlagene, selbstgerechte und trotzdem eigentlich nicht von Grund auf böse Art, seine Intelligenz und sein Charme, das alles macht ihn nicht nur zu einem fantastischen Charakter sondern auch zu einem fantastischen Bösewicht. Er gibt dem Buch seine ganz eigene Note, die ich wirklich sehr genossen habe. Um es kurz zu machen - “Die Spiegelstadt” war fantastisch. Der krönende Abschluss einer wirklich, wirklich tollen Trilogie, die mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird, und die ich vorbehaltslos an jeden weiterempfehlen kann, der sich an fast 3000 (grandiose!) Seiten Postapokalypse rantraut. Es lohnt sich wirklich! Ich habe “Die Spiegelstadt“ als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten - vielen Dank dafür an den Goldmann-Verlag!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.