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Rezension zu
Katzen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Miiiaaauuu Miiiau Miauuu Miaaau MIAUMIIAAUU

Von: Kari
27.12.2016

Mein persönlicher Eindruck: Ein wunderbares, nicht zu dickes Buch über eine (Dosenöffnerin) nette Dame, die zwei Katzen besitzt, sie gerne beobachtet und Überlegungen anstellt. Ihre gesammelten Beobachtungen hatte sie in diesem Buch niedergeschrieben, inklusive interessanten Fakten rund um das Leben, Menschen und Katzen. Jedes Kapitel beginnt mit einem allgemeinen Vergleich, oft zwischen Mensch und Katze, und der leitet das Thema des Kapitels ein. Der Vergleich besteht auf Fakten, zum Beispiel, wie lang der Mensch träumt und wie lang die Katze theoretisch träumt, sofern sie träumen. Und das ist der Kritikpunkt, den ich an dieses sonst tolle, informative Buch hatte: Wie bei den meisten Büchern dieser Art, die ich gelesen hatte, wurden auch in diesem Buch Katzen zwar nicht vermenschlicht, dafür jedoch sehr romantisiert dargestellt. Stellenweise fand ich die Darstellungen der Autorin kitschig und übertrieben. Andererseits wäre sie nicht die Erste, die eine romantische Hommage an ihre Katzen schreibt und dabei 'übertreibt', denn übertreiben es nicht die meisten Katzenbesitzer oder allgemein Haustierhalter, sobald es um ihre Tiere geht? Sogar ich übertreibe gerne, wenn es um meine Miezen geht, auch die Plüschmiezen. Neben den informativen und kitschigen Passagen gab es ebenso philosophische und psychologische Passagen, die leicht zu verstehen waren und die Aussagen der Autorin vermittelten ( wie die Stelle mit dem Pelz, baaah, Pelz, wer Pelz trägt, würde auch seine Oma verkaufen!). Die philosophischen Texte regten mich zum Nachdenken an und ich sah meine Katzen in einem anderen Blickwinkel, zumindest ein bisschen. Im Endeffekt, all der Katzenliebe zum Trotz, die wir (Dosenöffner) Katzenbesitzer besitzen, dürfen wir nie vergessen, dass Katzen kaum domestiziert sind und nach wie vor Jäger sind. Oftmals zahme Raubtiere, das stimmt, nichtsdestotrotz sind sie Raubtiere. Daran ändert selbst ein Buch nicht, egal, wie schön es geschrieben war oder wie sehr es mich bestätigte, dass ich meine Katzen liebe, wie sie sind. Alles in Allem kann ich das Buch kann ich das Buch selbstverständlich Katzenbesitzerin empfehlen und solchen, die es werden möchten. Auch Statistik-Fans werden auf ihre Kosten kommen und wer weder in die erste noch die zweite Kategorie passt, dem wird gefallen, dass er nicht nur was über Katzen lernt, sondern auch über sich selbst, das Leben und die Liebe.

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