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Rezension zu
Der Duft von Eisblumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöne Geschichte hinter der Geschichte

Von: Ela´s Bücherecke
09.02.2017

Jeder kennt mit Sicherheit einen Menschen, der nur für seine Arbeit lebt. Darunter leiden Freundschaften und die Familie. Genau solch einen Menschen lernen wir in „Der Duft von Eisblumen“ kennen. Rebekka lebt nur für ihre Kariere und Freundschaften werden von ihr als absolut überbewertet befunden. Außer ihre Putzfrau und ihr Beo hat sie keine Gesprächspartner neben der Arbeit. Ihre Arbeit ist ihr Ein und Alles, bis sie ein Gespräch ihrer Chefs belauscht und obendrauf noch erfährt, dass ihr Ex-Freund ihr neuer Arbeitskollege wird. Das war dann für Rebekka zu viel. Mit voller Absicht fährt sie im Stau ihrem Vordermann ins Heck. Ihr zuständiger Richter verdonnert sie zu Sozialstunden. Diese soll sie bei der gut betagten Frau von Katten abarbeiten. Zwei starke, verschlossene Damen treffen aufeinander. Allerdings sind Rebekka und Frau Katten nicht so unterschiedlich wie sie meinen. Langsam nähern sich die Beiden an und Rebekka deckt ein Geheimnis von Frau Katten auf. Um welches Geheimnis es sich handelt, wie die Geschichte ausgeht und ob Rebekka wieder in ihre Agentur zurückkehrt, dies solltet ihr besser selbst rausfinden. Als allererstes ist mir dieses tolle Cover aufgefallen und da ich wirklich ein Covermensch bin, wollte ich wissen, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Ich bin im ersten Augenblick von einer reinen Liebesgeschichte ausgegangen. Gott sei Dank hatte ich Unrecht. Hinter diesem Cover verbirgt sich eine tolle Story, die mich nicht enttäuscht hat. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und lässt mich als Leser einfach weiterlesen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wollte mehr erfahren. Dieses Buch aus der Hand legen war nur schwer möglich. Die Protagonisten waren sehr schön gezeichnet und man hat alle direkt ins Herz geschlossen. Gerade Rebekka mit ihrer teilweise sehr abweisenden Haltung und Frau Katten mit ihren Eigenheiten waren Charaktere, die man aus dem wahren Leben kennt. Ganz besonders hervorzuheben ist die Beschreibung der Blumen. Oft dachte ich, ich stehe gerade mitten in Frau Kattens Garten. Ich konnte die Blumen riechen. Es war traumhaft. Aber auch die Geschichte hinter der Geschichte war spannend und bis kurz vor Schluss nicht zu erahnen. Dieses Thema sollte öfters aufgegriffen werden, denn es wird mit Sicherheit viele Frau Kattens in Deutschland geben. Einzig die eingebaute Liebesgeschichte war mir relativ am Anfang schon klar. Dies habe ich sehr schnell vorausgeahnt. Jedoch trübte dies nicht meinen Spaß an diesem Buch. Mein Fazit: Ich habe dieses Buch und an erster Stelle Frau Katten geliebt. Die Autorin Veronika May hat mich verzaubert, denn ich habe viel mehr erhalten als ich eigentlich gedacht habe. Ich empfehle „Der Duft von Eisblumen“ an alle Leser weiter, die auf der Suche nach einem Buch sind, in dem nicht die reine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Denn dieses Buch enthält sehr viel mehr.

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