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Rezension zu
Morgen lieb ich dich für immer

ein Jugendroman, der sich einem schwierigen Thema bedient

Von: Manja
19.03.2017

Kurzbeschreibung Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt … (Quelle: cbt) Meine Meinung Von Jennifer L. Armentrout habe ich bereits andere Romane gelesen, die mich jedes Mal aufs Neue begeistern konnten. Daher war ich jetzt sehr gespannt auf ihr neuestes Werk „Morgen lieb ich dich für immer“. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und so begann ich neugierig mit dem Lesen. Mallory, die Protagonistin, ist ziemlich verstört. Sie hat viel erlebt in ihrer Vergangenheit, wurde dann von fürsorglichen Pflegeeltern adoptiert und nun geht sie wieder auf eine öffentliche Schule. Mallory wirkte gar nicht locker auf mich, ihr fällt es sehr schwer auch nur ein Wort zu sagen. Sie kennt es nicht anders, ihr wurde immerzu eingebläut still zu sein. Denn nur wer still ist, wer sich versteckt, ist unsichtbar. Sie ist aber gewillt aus dieser Isolation auszubrechen, auch wenn der Weg dahin sehr schwer ist. Mir war Mallory sympathisch. Sie wirkte auf mich glaubhaft und realistisch dargestellt. Rider ist Mallorys ehemaliger bester Freund. Die beiden treffen in der Schule wieder aufeinander. Er scheint die Geschehnisse der Vergangenheit besser weggesteckt zu haben. Dass auch er etwas verbirgt, das bei ihm nicht alles so ist wie es scheint, bemerkt man als Leser recht schnell. Auch Rider mochte ich sehr gerne, wie er sich gibt, wie er sich verhält. Es gibt noch andere Personen im Geschehen, beispielsweise Paige, Riders Freundin, der Mallory gar nicht in den Kram passt, oder auch Mallorys Pflegeeltern, die sehr besorgt sind um ihr Wohlergehen, die aber trotz allem immer hinter stehen. Sie sind ebenso sehr gut ausgearbeitet und man kann sie sich als Leser gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und man kommt flüssig und sehr angenehm durch die Seiten der Geschichte. Die Emotionen und Gefühle der Charaktere werden hier sehr gut eingefangen und zum Leser transportiert. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Mallory. Die Autorin hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet. Man kann sich so sehr gut in sie hineinfühlen und ihre Gedanken nachvollziehen. Die Handlung selbst hat mich berührt. Sie geht zu Herzen, es gibt hier sehr viele Emotionen und Gefühle. Als Leser fragt man sich immer wieder wie die Kinder das alles aushalten konnten. Es gibt Rückblenden die ein vollständiges Bild der Vergangenheit hinterlassen. Und dieses Thema ist gewiss nicht einfach, sondern hat mich ein ums andere Mal doch schlucken lassen. Es ist hier eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, man fiebert mit den Charakteren mit, ist ergriffen. Und ja auch die ein oder andere Träne musste ich mir verdrücken. Ein wenig gestört haben mich die Klischees, die hier angesprochen werden. Sie waren mir doch etwas zu viel. Das Ende hat mir persönlich gut gefallen. Es rundet das Geschehen sehr gut ab, setzt einen guten Schlusspunkt unter allem. Ich habe das Buch letztlich zufrieden beiseitegelegt. Fazit Insgesamt gesagt ist „Morgen liebt ich dich für immer“ von Jennifer L. Armentrout ein Jugendroman, der sich einem schwierigen Thema bedient. Sympathische Charaktere, deren Handlungen nachvollziehbar und Emotionen greifbar sind, ein flüssiger jugendlicher Stil der Autorin sowie eine Handlung, die den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt, sich aber in meinen Augen doch an zu vielen Klischees bedient, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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