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Rezension zu
Magonia

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gefühlvolle Fantasy mit neuen Ideen!

Von: Tiefseezeilen
09.04.2017

"Ja, ich lese gerne. Erwischt. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich in der Bücherei groß geworden bin und die Bücher meine einzigen Freunde waren, aber das verkneif ich mir. Weil ich Mitleid habe. Ich bin weder ein Genie noch dazu bestimmt, eines zu werden. Ich bin einfach ich." - S. 19 Für jemanden, der eh nah am Wasser gebaut hat, habe ich überaus viel mehr Tränen vergossen, als gedacht und ohne viel über die Seiten nachzudenken, war das Buch fertig, Aus Angst, dass es nicht gut ausgeht hatte ich bei der Hälfte sogar zum Ende geblättert... ! Am Anfang wusste ich gar nicht was ich erwarten sollte. Eine leichte Fantasystory mit einem kranken Mädchen, dass bestimmt wieder gesund wird? Ich bekam eine Geschichte vorgesetzt, bei der ich mich nicht nur in die Charaktere sogleich verliebte, sondern auch in diese Welt über den Wolken. Für mich waren einige neue Ideen dagewesen, allein schon dass der Mythos Magonia aufgegriffen wurde mit seinem Schiff, dass kein Mensch von unten aus sehen kann, dann kommen dazu noch die Vogelwesen und die Macht, die in den Vogelwesen inne liegt. "Sie war wie etwas, das man nach dem Tauwetter im Frühling unter dem Eis des Sees findet." - S. 105 Die Autorin erzählt mit viel Gefühl ihre Geschichte, fast schon melodramatisch, aber sie bringt auch starke Charaktere hervor, bei denen es mich beeindruckt hat, wie sie das Einzigartige aus ihnen herausgeholt hat. Außerdem hatte ihre Schreibweise etwas von der Atmosphäre von Märchen, zauberhaft und unvorstellbar, wodurch ich mich sehr schnell in das Buch vertiefen konnte. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Aza, aber auch aus der von Jason erzählt und mir haben beide Erzähler gut gefallen, da sie als Protagonisten auf dem gleichen Treppchen stehen, keiner stellt den Anderen in den Schatten, beide sind auf ihre Weise einfach nur interessant und spannend. "Alles, was du warst, und alles, was sie war, wird auseinandergerissen wie bei einer Explosion. Verteilt auf alle anderen." - S. 101 An sich möchte ich nicht viel von der Welt verraten oder den Wesen, denen wir hier begegnen, das würde viele Überraschungen mit sich nehmen, also halte ich mich da so kurz wie möglich. Aza wir auf ein fliegendes Schiff gebracht, welches über den Wolken fliegt und dort lüften sich einige Geheimnisse, die mit ihr zu tun haben, aber bevor sie wirklich begreifen kann was gerade geschieht und auf welcher Seite sie steht, wird sie in einen Kampf gezogen, der viel für beide Welten bedeutet. Einerseits war einiges verwirrend gewesen, wie die Welt, von der wir nur einen Bruchteil erfahren haben und vieles haben wir noch gar nicht entdecken können. Anderseits lässt es noch Spannung offen für den zweiten Teil der Reihe und bringt auch Vorfreude mit sich, sich wieder in das geschaffene Reich von Headley zu vertiefen. "Etwas Riesiges blickt von dort zu mir auf. Glatte, leicht gemusterte Silberhaut, winzige Augen. es blinzelt, öffnet seine federartigen Flossen und versprengt Regentropfen. Dann bläst es Fontänen aus Wind und Regen aus seinem ... Atemloch?" - S. 132 Ein sehr angenehmen, schönes und interessantes Buch mit mal einer anderen Idee dahinter, was mich positiv überrascht und gepackt hat. Ein Empfehlung für jeden Leser von jugendlicher Fantasy, der mal was anderes braucht und sich mitreisen möchte von Schiffen in den Wolken, Sturmhaien, Herzensvögel und einem fast vergessenen Mythos, Magonia.

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