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Rezension zu
Französisch backen

Backbuch oder Bilderbuch? Na, einfach beides!

Von: Kathrinshome
26.04.2017

Es gibt Worte & Bilder, mit denen verbinde ich sofort einen Geschmack bzw. Geruch... so mit Croissants ;) die besten habe ich Strasbough gegessen und seitdem liebe ich dieses klassisch französische Gebäck sehr. Da liegt es natürlich nahe, dass ich mir das neue Backbuch von Aurelie Bastian genauer anschaue, denn appetitlich lecker befinden sich neben Macarons und einer Zitronentarte auch frisch-knusprige Croissants auf dem Buchcover! Aurelie Bastian ist Französin, die der Liebe wegen mit ihrer kleinen Familie seit einigen Jahren in Deutschland lebt. Sie liebt Genuss – schon mit ihrem Papa ist sie jeden Sonntagmorgen zum Bäcker gegangen, wie sie uns in einem persönlich-sympathischen Vorwort verrät. Sie gibt uns in den ersten Kapitel Tipps & Tricks bezüglich Zutaten, Lagerung, Backen von Kuchen, Herstellung von Macarons, Brioche, Brot oder Creme patissiere uvm. Einiges werden „alte Backhasen“ schon kennen, aber mir war der ein oder andere Kniff fremd und ich habe ihn mir interessiert im Hinterstübchen fürs nächste Ausprobieren notiert. Der Rezeptteil ist dann aufgeteilt in „Frühstück“, „Gebäck“, „Kaffeezeit“ und „Besondere Anlässe“, wobei hier nach französischen Gewohnheiten sortiert wurde... denn natürlich kann man eine Erdbeertarte ebenso zum Nachmittagskaffee genießen wie einen Marmorkuchen zum Frühstück. Die Rezepte selbst sind übersichtlich gestaltet: eine genaue Zutatenliste (die meisten hat man als „regelmässige Bäckerin“ sicherlich zu Hause, div. Mehlsorten sollte man sich ebenso besorgen wie außergewöhnliche Zutaten wie z.B. Orangenblütenwasser) und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung macht das Nachbacken theorethisch einfach... allerdings sollte man sich als Anfänger entweder mehr Zeit lassen (und die Tipps aus dem ersten Kapitel im Kopf behalten) oder sich nicht gleich mit den wunderschön fotografierten Bildern auf der gegenüberliegenden Buchseite messen. Natürlich gibt es die Klassiker wie Croissants in versch. Varianten, Blätterteiggebäcke, Baguette oder Maracons (wobei ich hier ein traditionelles Rezept entdeckt habe, welches unglaublich lecker geworden ist: Macarons à l`ancienne mit gemahlenen Mandeln, Honig und Muskatwein... mmmmhh!), aber auch Walnusskuchen oder Nonnettes (kleine Honigkuchen) sehen sehr lecker aus... und stehen noch auf meiner „to-do-Liste“. Und es gibt Brotrezepte! Denn Frankreich hat mehr als das Stangenbrot zu bieten... und es wird doppelt interessant, wenn sich eine Französin von deutschem Bäckerhandwerk inspirieren lässt: so habe ich ihr Épi mit Dinkel nachgebacken – in Ährenform... und es war ausgesprochen lecker und dazu noch ein Hingucker. Apropos Hingucker: ihr müsst euch mal auf Seite 171 die Windbeutelpyramide anschauen! Da läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen... wie bei den anderen doppelseitigen Fotos aus, die wirklich ausgezeichnet von der Autorin gemacht wurden. Die fabelhafte Welt der Aurélie hat nun auch mich gepackt und ich habe mir gerne ihren Blog „Französisch Kochen“ - mit Shop, in dem man u.a. Orangenblütenwasser bekommt ;) - abgespeichert. Das Buch ist ein wunderbares Back- und Bilderbuch mit Rezepten, die Erinnerungen wecken bzw. Lust aufs Nachbacken machen... und daher mag ich euch dieses Buch wirklich gerne ans Herz legen. Viel Spaß beim Stöbern, Staunen, Backen & Genießen!

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