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Rezension zu
Du erinnerst mich an morgen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschön und herzzerreißend!

Von: thatweirdbookgirl
06.05.2017

Schon das Cover dieses Buches hat mich vollends überzeugt. Zwar weiß ich nicht direkt, was es jetzt wirklich sein soll, und eine richtige Parallele zum Buch sehe ich darin auch nicht, aber hübsch ist es allemal! :P Ein erster Punkt, der mir bei diesem Buch unglaublich gut gefallen hat, war die Erzählperspektive. Denn jedem Kapitel, wobei Zoe im Fokus der Erzählung steht, wurde ein Brief ihrer Mutter angehangen, den sie fast jedes Jahr zum Geburtstag ihrer Tochter geschrieben hat. Ich bekomme ungelogen jetzt schon wieder Gänsehaut, wenn ich dran denke, so gelungen war das! Ein großer Vorteil, der sich daraus ergibt, ist, dass man beide Seiten hört und es so praktisch unmöglich gemacht hat, dass einer der beiden als Teufel dargestellt und der andere in den Himmel gelobt wird. Das hat einfach etwas total menschliches und realistisches, denn schließlich baut ja jeder mal Scheiße (auf deutsch gesagt) und macht einen Fehler. Auch der Schreibstil war klasse! Ich persönlich mag den Er-Erzähler ja eigentlich gar nicht, aber Katie Marshs Schreibstil lässt einen das einfach vollkommen vergessen. Dafür fesselt sie einen komplett und man vergisst alles um einen herum. Aber tauchen wir jetzt mal in die Geschichte ein, denn diese habe ich wirklich, wirklich geliebt!! Leider hatte ich kleine Startschwierigkeiten und bin nicht sofort in das Buch reingekommen, weil Zoe, die Protagonistin von "Du erinnerst mich an morgen", anfangs echt schwierig zu verstehen war. Ich konnte sie ehrlich gesagt nicht so recht leiden, aber keine Angst, das gehört alles zur Story. Denn es hat einen Grund, warum Zoe so streng organisiert und total kontrolliert und beherrscht wirkt - ihre Vergangenheit, die sie nicht loslassen kann. Was diese ist, müsst ihr natürlich selbst erfahren. ☺ Jedenfalls wird der Leser schon von Anfang an darauf heiß gemacht, Zoes Geschichte zu erfahren, was sie so kaputt gemacht hat. Und das baut wirklich eine ungehörige Spannung auf, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. ☺ Ja, und auch ihre Mutter Gina hat große Probleme - Alzheimer mit gerade einmal fünfzig Jahren - und wie das im Buch geschildert wird, hat mir viel zu oft das Herz gebrochen. Das Thema ist wirklich schmerzhaft, aber dennoch so aktuell, und hat einem echt die Augen geöffnet. Ich persönlich musste mich so oft zusammenreißen, nicht gleich haltlos in Tränen auszubrechen. Desweiteren behandelt das Buch nicht nur die Beziehung von Mutter zu Tochter, sondern auch von Jamie und Zoe. Auch hier habe ich so sehr mit Zoe mitleiden müssen. Der Schmerz der beiden ist so übergreifend und hat mir mal wieder selbst das Herz in tausend Splitter zerspringen lassen. Alles in allem endet die Geschichte dann sehr realistisch, was man als gut, aber natürlich auch als nicht so gut ansehen kann. Trotzdem hat die Geschichte mich wirklich vollends ergriffen, gefesselt und nicht wieder losgelassen. Ich kann sie allen ans Herz legen! Fazit: Ein wirklich herzzereißendes und so emotionales Buch mit so tiefgründigen Charakteren und einem total spannenden Verlauf, dass mich auf lange, lange Zeit nicht mehr loslassen wird.

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