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Rezension zu
Die Sanduhr unserer Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Berührende Familiengeschichte voller Geheimnisse und Überraschungen

Von: Buchlieblinge
14.05.2017

Inhalt: Im Jahre 1978 tritt Harriet Jenner im Alter von 21 Jahren ihren Dienst als Gouvernante in Fenix House an. Nach einer persönlichen Tragödie möchte sie in ein neues Leben starten, glaubt aber nicht, dass ihr Aufenthalt in Fenix House einfach werden wird. Ungefähr 50 Jahre später tritt ihre Enkelin Grace Fairford in ihre Fußstapfen. Sie wird in Fenix House die Hauslehrerin eines kleinen Jungens. Da Grace im Laufe ihrer Kindheit von ihrer Großmutter schon viele faszinierende Geschichten über Fenix House gehört hat, ist sie sehr gespannt, was sie dort erwarten wird. Umso größer ist ihre Enttäuschung als sie erkennen muss, dass Fenix House alles andere als magisch erscheint. Hat ihre Großmutter all die Jahre Lügen erzählt? Trotz aller Enttäuschung fühlt Grace sich mit diesem düsteren und ungemütlichen Ort verbunden und versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Meine Meinung: Das Cover dieses Buches hat es mir sofort angetan. Es wirkt auf mich so wunderbar altmodisch, dass es einfach perfekt zu einer alten Familiengeschichte passt. Ich kann es nur immer wieder betrachten! Aber nicht nur das Cover ist einzigartig schön, auch die Geschichte dieses Buches hat es mir wirklich angetan. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von zwei Frauen: Harriet Jenner und Grace Fairford. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch im Wechsel aus der Sicht von Harriet Jenner - über die Geschehnisse vor 50 Jahren - und von Grace Fairford - in der Gegenwart - erzählt wird. Denn sobald Grace dem Lüften eines Geheimnisses sehr nahe war, wechselte die Erzählung in die Vergangenheit zu Harriet und somit blieb es immer sehr spannend, aber auch geheimnisvoll. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Toll war es, dass sich nach und nach einige Dinge aufgeklärt haben, aber natürlich sofort wieder neue Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen, aufgetaucht sind. Schon alleine der Prolog konnte mich komplett in seinen Bann ziehen und wurde durch den Epilog einfach perfektioniert. Auch die Charaktere, die Kate Riordan geschaffen hat, konnten mich alle überzeugen. Einige von ihnen, wie z.B. Helen oder Bertie, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Andere wiederum fand ich durchweg furchtbar und ein Charakter hat mich komplett überraschen können. Bücher mit solch vielfältigen Charakteren liebe ich einfach, denn es ist schön, während der Lektüre eines Buches den ein oder anderen Charakter unglaublich lieb zu haben und einen anderen abgrundtief zu hassen. Nur wenn es die Protagonisten schaffen, mich zu berühren und mitzureißen, kann ich wirklich in eine Geschichte abtauchen. Neben den Charakteren haben mich auch die Landschaftsbeschreibungen bzw. die Beschreibung von Fenix House sehr begeistern können. Denn es war alles so bildlich dargelegt, dass ich das Gefühl hatte, mit Grace bzw. Harriet dort zu sein. Ich war von Anfang an mitten in der Geschichte und habe bis zur letzten Seite gefesselt der Handlung gefolgt. Mein Fazit: Eine sehr berührende und bis zum Schluss interessante und spannende Familiengeschichte. Für mich gab es keine Längen oder Ungereimtheiten und ich hatte unglaublich schöne Lesestunden, die ich sehr genossen habe. Ich habe mit Feuereifer Familiengeheimnisse aufdecken können und wurde immer wieder aufs Neue überrascht. Ich bin absolut begeistert und empfehle dieses Buch unbedingt weiter.

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