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Rezension zu
Und jetzt lass uns tanzen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht jeder Roman kann ein Highlight sein

Von: Moira
17.05.2017

Inhalt Der Zufall wolle, dass sie sich trafen: Marcel, ein Träumer, stets mit dem Blick zu den Sternen am Nachthimmel gewandt und Marguerite, die ihr ganzes Leben in einem goldenen Käfig verbrachte und verlernt hat zu träumt. Beide verlieren plötzlich ihre Ehepartner und nach langer Zeit sind sie wieder alleine. Statt sich in der Trauer und modernen Welt zu verlieren finden sie zueinander und wollen von vorne beginnen. Sich alte Wünsche erfüllen, impulsiv sein und verliebt durch die Straßen Frankreichs tanzen. Meine Meinung Heute versuche ich mal flotter fertig zu sein und ausnahmsweise sollte das kein Problem sein, denn all zu viel habe ich nicht zu sagen. Und jetzt lass uns tanzen ist eine wirklich süße Geschichte, deren Aussage ich sehr mag: Alter ist keine Grenze für neue Liebe und Wandel in deinem Leben, solange du nicht zulässt, dass die Angst vor dem Unbekannten dich fesselt und übermannt. Ich lese nicht oft pure Liebesromane, schon gar nicht mit 70-jährigen Protagonisten und somit war es eine willkomene Abwechlung von all den schweren, pompösen Draman, sie sich sonst so in meinem Zimmer stapeln. Wie jedoch diese Botschaft an den Leser weitergegeben wird, ist nicht besonders großartig oder hervorstechend. Wie bereits gesagt, es ist eine süße Geschichte, die sich schnell und locker flockig lesen lässt, wahrscheinlich auch wegen den nur knapp über 200 Seiten. Ich denke mir fehlt etwas der Charakter des Buches. Werder der Schreibstil noch die Handlung haben mich sonderlich inspiriert. Wenn mich doch etwas interesseiert hat, zum Beispiel die Kindheit von Marcel, so wurde das nur kurz angeschnitten und nie wieder aufgegriffen. Mein Leseerlebnis war also eher von flüchigem Geschmack und der Sorte, die man schnell vergisst. Dementsprechend nur schwer einzigartig. Natürlich hat das auch viel mit dem persönlichen Geschmack jedes einzelnen Lesers zu tun, so etwas wie objektive Kritik gibt es in diesem Bereich der Literatur immerhin nicht. Dass es jedoch nur daran liegt, dass dieses Genre zum Beispiel für eine 18-Jährige nicht sonderlich spannend ist, bezweifle ich. Der richtige Autor kann dir mit seiner Stimme alles verkaufen, Alter sollte da keine Rolle spielen und somit bin ich nicht all zu beeindruckt von Karine Lamberts Geschichte. Fazit Wirklich? Nach so wenigen Sätzchen noch ein Fazit? Na schön, für die ganz lesefaulen heute ;) So ziemlich alle Stilmittel eines Romanes, die ihn als ein einprägsames und kreatives Werk auszeichen, sind bei Und jetzt lass und tanzen von eher unauffälliger Qualität. Die Handlung? Ganz nett. Schreibstil? Mau. Charaktere? Zu flüchtig beschrieben. Was ich jedoch aus dem Roman mitgenommen habe ist die Hauptaussage hinter der Geschichte und das ist ja ein sehr wichtiger und nicht immer selbstverständlicher Punkt. Somit erhält diese süße, leichte Geschichte für den kleinen Hunger drei von fünf Sterne.

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