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Rezension zu
Ich und die Heartbreakers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Traurig, aber wundervoll und mitreißend - und tatsächlich zum dahinschmachten

Von: booksloveforeveryone
29.06.2017

Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass mich weder Cover, noch Titel sonderlich angesprochen hatten und auch der Klappentext hörte sich in meinen Ohren nicht unbedingt interessant an. Aber ich hab es bestellt, da ich bisher viel Gutes von der Autorin gehört hatte und mir selbst mal eine Meinung bilden wollte. Was das Buch mir hier gezeigt hat, befand ich inhaltlich als gelungen. Es war mitreißend geschrieben und man fühlt sich auf einer Wellenlänge mit den Charakteren. Einziger Knackpunkt die Personen betreffend war folgender:  So schöne Dinge aus Olivers Mund auch strömten... "'Der Name Astrophil setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen, die Sternenliebhaber bedeuten.' 'Also, was soll das heißen?' Oliver legt den Kopf schräg und schaut wieder in den Himmel. 'Dass Stella der Stern seiner Liebe ist'" ~S: 278 ..., so mysteriös - und zwar übertrieben mysteriös - ist er nebenher. Und auch mit der Romantik übertreibt er es ein wenig. Überdies scheint er keinen eigenen Willen zu haben. Die Rechtfertigung, die er vorbringt, scheint das aber auch nicht zu rechtfertigen. Jedenfalls nicht wirklich. Sie war einfach unzureichend. Und so kam mir der Charakter auch sehr unabgeschlossen und zu einfach gestrickt vor. Ansonsten aber sind mir alle Charaktere sehr ans Herz gewachsen - Oliver zwar auch, aber ihm fehlte nun einmal ein Abschluss. Die anderen Jungs sind allesamt klasse - wenn sie auch an einer Stelle ein bisschen zu sehr gefühlsdusselig werden, als sie zu Stella halten. An sich sind sie alle Eitel Sonnenschein, doch dann fangen sie dennoch an, sich zu streiten. Die gelegentlichen Streiche, die die Jungs sich gegenseitig spielen erwecken zwar den Eindruck, dass sie irgendwo noch Kindergartenkinder wären bei dem Elan, mit dem sie an diese herantreten, aber gerade die Streiche machten sie alle mir sehr sympathisch. Vor allem aber wurden die Weltstars so menschlich. Und das hat mir besonders gut gefallen. Man hatte kein Bild mehr von vollkommen Unerreichbaren vor sich. Dann Stella: Sie hat ein großes Problem damit, sie könnte ihre Schwester alleine lassen und das schätze ich sehr an ihr. Trotz allem gibt sie sich die Schuld an Caras Krebs, was viel Drama in die Geschichte strömen lässt. Aber... was ich an ihr besonders wichtig fand; Stella ist nicht nur die Krankheit ihrer Schwester. Dessen muss sie sich zwar selbst erst bewusst werden, aber als Leser merkt man es direkt.  Das Fazit Ein wundervoller Roman, bei dem die einzige Schwachstelle bei Oliver liegt. Mitreißend, humorvoll, wunderschön, aber dennoch Herz zerreißend traurig. 4/5 Sternen

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