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Rezension zu
Der kleine Laden in Bloomsbury

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lesesnack 🍓

Von: Sarah Rawrpunx
28.07.2017

"Der kleine Laden der einsamen Herzen" ist ein kurzweiliges und süßes Buch. Nichts was lange in Erinnerung bleiben wird, aber eines welches man unbeschwert zwischendurch oder für einen Sommerabend lesen kann. Als Buchbloggerin ziehen mich Bücher mit dem Hintergrund eines kleinen Buchladens ja magisch an. Mitunter ein Grund weshalb ich es lesen wollte. Normalerweise bin ich mehr im Fantasy Bereich heimisch, aber zwischendurch lese ich gerne leichte (nicht seichte :p) Liebesgeschichten. Diese Geschichte hat damit also ins Schwarze getroffen. Posy erbt eine Buchhandlung, zumindest auf Zeit, und hat die Idee dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Sie will damit zeigen, dass es auch noch gute Geschichten mit einem schönen Verlauf geben kann. Allerdings hat der Enkel der Verstorbenen Besitzerin des Ladens, ganz andere Pläne. Da das Testament unumgänglich ist und auch Posy die rechtmäßige Besitzerin noch bleibt wenn alle Bedingungen erfüllt sind, macht ihr Sebastian das Leben schwer. Er legt ihr immer wieder Steine vor die Füße. Posy lässt sich anfangs viel gefallen von Sebastian. Ständig kommt er in den Buchladen um auf sie einzureden und verlässt diesen kaum ohne spitze Bemerkungen. Weshalb sich Posy nie aufrafft etwas zu sagen, war mir schleierhaft. Mensch, Mädel! Doch dann kommt ihr die Idee, sie schreibt den kitschigsten Roman ever, mit Ihnen beiden als Hauptfiguren. Posys Leben war nicht immer einfach, sie hat früh ihre Eltern verloren und kümmerte sich seitdem um ihren kleinen Bruder. Daher hält sie so an dem Buchladen fest. Denn Lavinia, die ihr den Laden vererbte, gehörte für sie zur Familie. Posy ist also ein sehr sympathischer Charakter, dass sie zudem alle Züge eines Buchverliebten Menschen hat, macht sie authentischer. In ihrer Wohnung stapeln sich die Bücher, sie mag ebenso buchische Kleinigkeiten wie Lesezeichen, Taschen etc. Aber dass sie den Mund bei Sebastian nicht aufbekam, war nervig. Sonst kam sie mir nämlich nicht wie ein Duckmäuschen vor. Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls. Jeder hatte so kleine Macken, die ihn liebenswert erscheinen hat lassen. Dennoch ist es leider kein Buch für mich, das lange in meiner Erinnerung bleiben wird. Dazu war das meiste zu austauschbar und auch ging vieles ein wenig zu schnell. Aber für einen Lesesnack kann ich es durchaus empfehlen.

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