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Rezension zu
Rosenstunden

Ein unterhaltsamer Sommerroman mit Happy End

Von: Kathrin N.
02.08.2017

Die amerikanische Autorin ist eine der erfolgreichsten derzeit und dementsprechend war meine Erwartung an ihr neustes Werk – welches gut für sich alleine gelesen werden kann, aber gleichzeitig der Abschluss der „Rose Harbor-Reihe“ bildet – sehr groß. Schon das romantisch gestaltete Cover zielt auf eine Liebesgeschichte hin... das Sprossenfenster, die Upcycling-Dosen und die Pfingstrosen stehen für mich für Romantik & Gemütlichkeit. Und romantisch wird es in diesem Roman... auch wenn man ein bisschen darauf warten muss ;) „Rosenstunden“ erzählt einmal den letzten Teil der Geschichte rund um die Pensionsbetreiberin Jo Marie Rose, welche sich in ihren langjährigen Freund Mark Taylor verliebt hat. Als dieser ihr seine Liebe gesteht, ahnt sie noch nicht, dass Mark ein Geheimnis hat. Er verlässt sie Hals über Kopf für seine zweite Geliebte... die Army und sehr lange lebt Jo Marie im Ungewissen, ob sie Mark jemals wiedersehen wird. Des weiteren nimmt uns der Roman in eine in sich geschlossene Liebesgeschichte rund um Emily und Nick mit, welche kompliziert beginnt und die „schwarze Seele“ der beiden offenbart. Wie Ertrinkende helfen sie sich gegenseitig und verlieben sich dabei. Natürlich ahnt man bei einem Liebesroman, dass es ein Happy End gegeben wird. Aber das spannende an einem guten Roman in Liebesdingen ist doch der Weg, den sich die Autorin bis zum Ende ausgedacht hat. Und ich finde, Debbie Macomber ist ein packender Weg gelungen... ich konnte mich jedenfalls in beide Geschichtsstränge fallen lassen und freute mich über jede „Weggabelung“ - sei es in Form des verständnisvollen Greg oder der Hochzeit von James, Emelies Ex-Verlobten. Dass ernste Themen wie Panikattacken oder militärische Geheimmissionen nur oberflächlich angekratzt wurden, tut meines Erachtens dem Inhalt keinen Abbruch. Nein, ich erwarte keinen Tiefgang bei Debbie Macomber, sondern nur so viele Informationen, um die Geschichte an sich – eine Fantasie – zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Autorin hat mit einer bildhaften Sprache einen wirklich emotionalen Roman geschaffen, den ich fast mit ein bisschen Bedauern am Ende zugeklappt habe... gerne hätte ich Jo Marie und Emily noch ein wenig weiter begleitet. Noch ein Wort zur Übersetzung von Nina Bader, die ich wirklich gelungen finde. Die Sätze wirken nicht „konstruiert“, sondern harmonisch. Da macht das Lesen Spaß und man hat nicht den Wunsch, die Originalausgabe in Englisch zu lesen. Alles in allem ist „Rosenstunden“ ein unterhaltsamer Roman zum Träumen, den man sowohl als Urlaubslektüre mitnehmen oder einfach auch an einem trüben Herbsttag auf dem Sofa lesen kann.

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