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Rezension zu
Rosenstunden

Rosenstunden - ein schöner Abschluss mit Hoffnung auf eine Weiterführung

Von: fraeulein_lovingbooks
10.08.2017

Inhalt Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen. Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Jo Marie versucht ihr Leben ohne den ständigen Gedanken an Mark zu leben – ohne immer auf eine Postkarte oder eine Nachricht zu warten. Emilie bietet ihr eine gute Ablenkung und die beiden Frauen freunden sich an. Als schließlich eine aussagekräftige Karte auftaucht und die Army den Kontakt zu Mark verloren hat, gehen alle davon aus, das er es nicht geschafft hat. Jo Marie trifft auf Greg, mit dem sie sich gut versteht und es kommen Gefühle ins Spiel. Beide können sich ein Leben miteinander vorstellen. Und plötzlich kommt die Nachricht, das Mark noch am Leben ist und schwer verletzt in der Nähe im Krankenhaus liegt… Jo Marie hätte ich gerne als Freundin an meiner Seite – sie kümmert sich um ihre „Schützlinge“. Rover und ihre Pension sind ihr Leben – zusammen mit den lieben Menschen in ihrer Umgebung. Das sie sich neu verliebt und der Mann sie nicht aufgeben möchte, fand ich eine schöne Idee, die auch Jo Maries Entwicklung vom Band 1 zu „Rosenstunden“ nochmal verdeutlicht. Sie hat sich verändert und sie wird zu dem Mensch, der sie vor Pauls Tod war. Greg ist auch ein klasse Typ – sein Gespräch mit Mark war eines meiner Highlights in der Geschichte. Mark ist schwer verwundet im Irak unterwegs und wird von der Frau seines Freundes gepflegt. Mehrmals wäre er ihnen fast weggestorben, doch die kleine Familie kämpft um sein Leben und schließlich schaffen sie es in die Rettungszone. Zurück in den Staaten geht es Mark immer schlechter und die Grenze zwischen Leben und Tod verschwimmt – aber seine Liebe zu Jo Marie rettet ihm in letzter Sekunde das Leben. Der Genesungsprozess beginnt und plötzlich kommt ein Geheimnis ans Tageslicht, das die Liebe von Jo Marie auf eine harte Probe stellt… Ach Mark, diesen ganz speziellen Mann habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen und daran hat sich nichts geändert. Er ist immer noch ein kleiner Brummbär und Sturkopf, aber so liebenswert. Emilie hat zwei Trennungen während der jeweiligen Verlobungszeit hinter sich und möchte in Rose Harbor einfach nur abschalten. Sich eine Wohnung oder ein Haus suchen und ab dem nächsten Schuljahr als Lehrerin arbeiten. Ihre Familie ist nicht begeistert, aber Emilie sieht nur Vorteile und kämpft um ihre Zukunft. Vorort verliebt sie sich in ein Haus und möchte es unbedingt kaufen, doch der Besitzer macht einen Strich durch die Richtung. Aber seinen Hund Elvis hat sie schon um den kleinen Finger gewickelt… Emilie schien im ersten Moment eine verständnisvolle junge Frau zu sein, die jedoch sehr unter ihrem Handicap leidet. Vor einer neuen Beziehung hat sie Angst, denn sie möchte nicht wieder verlassen werden. Im Laufe der Geschichte wurde sie eine gute Freundin für Jo Marie und gleichzeitig eine Stütze für Nick. Doch je länger sie mit Nick „zusammen“ ist, desto unsympathischer wurde sie mir mit ihrem ganzen Hin und Her – die gute Frau zerrte an meinen Nerven. Nick war mein Lieblingscharakter in diesem Buch – er ist aufgrund eines Unfalles in die Gegend gezogen und versucht dort zu leben ohne jemanden aufzufallen. Er renoviert sein Haus und hält sich aus dem Dorfleben raus. Doch nach und nach muss er sich öffnen, denn er entwickelt Gefühle für die morgendliche Joggerin, Emilie. Er und Elvis sind zwei ganz besondere Charaktere, die ich lieb gewonnen habe. Seine Unsicherheiten und seine Panikattacken sind verständlich, aber durch Emilies Energie und eine Therapeutin findet er zurück in ein geregeltes Leben. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Jo Marie, Mark, Emilie und Nick, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Wieder ein wunderschönes Buch über die heilende Kraft von Jo Maries Pension und dem Leben in Rose Harbor. Wir treffen einige Bekannte aus den Vorbüchern wieder und schwelgen in Erinnerungen an alte Besucher. Allerdings gab es zwei kleine Punkte, die mich gestört haben: einerseits das Hin und Her von Emilie und Nick. Hier wäre weniger mehr gewesen…und glaubhafter. An Nicks Stelle hätte ich sie längst abgeschossen und eine andere Frau gesucht. Der zweite Punkt ist die Geschichte von Marks Geheimnis, das erst lange im Raum stand und am Ende auf wenigen Seiten abgehandelt wurde. Und dann ist das Buch plötzlich zu Ende. Ein offenes Ende – was soll das?! Laut dem Vorwort ist es der letzte Band, aber es schreit nach einer Weiterführung. Vielleicht mit einem Kind von Jo Marie und Mark? Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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