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Rezension zu
Love is War - Verlangen

Ich bin noch ein wenig unschlüssig...

Von: Lina Lovegood
03.09.2017

Ich muss ehrlich sagen, dass ich zu Anfang meine Probleme mit der Geschichte hatte, denn ich konnte Scarletts Verhalten Dante gegenüber in keiner Weise nachvollziehen. Man weiß nur, dass in der Vergangenheit irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen sein muss, sodass Scarlett einen derartig großen Zorn verspürt, dass er mich teilweise sprachlos gemacht hat. Ihre Verhaltensweise wirkt sehr kindisch und total überzogen und sie versucht mit allen Mitteln, Dante zu kränken, vor den Kopf zu stoßen und ihn zu verletzen. Dabei setzt sie sowohl Worte als auch ihren Körper ein. Dante wirkt dagegen relativ vernünftig und zurückhaltend und man kann Scarletts Wut nicht nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte erfährt man aber immer mehr vom Auslöser von Scarletts Wut, auch wenn es sich nicht ganz auflöst. Hier hoffe ich sehr auf den zweiten Band, denn ich möchte gerne verstehen, was so Schlimmes vorgefallen ist. Zwar wird in den Grundzügen erklärt, was vorgefallen ist, es geht jedoch nicht sehr in die Tiefe, vor allem nicht dahingehend, was genau passiert ist und wie es sich zugetragen hat. Scarlett ist eine sehr widersprüchliche Figur, die mir zuerst völlig unsympathisch war. Dann jedoch lernt man mehr von ihr kennen und kann sie einigermaßen verstehen. Sie ist einerseits völlig unsicher und denkt, sie wäre nichts wert, andererseits weiß sie jedoch, dass sie gut aussieht und welche Wirkung sie auf das männliche Geschlecht hat. Ihre Attraktivität setzt sie auch gekonnt im Krieg gegen Dante ein, denn er kann nicht von ihr lassen und sie weiß das auch. Als ein unschönes Ereignis eintritt, müssen die beiden sich etwas zusammenraufen und versuchen, sich gegenseitig zu stützen, was ihnen auch teilweise gelingt, aber der alte Krieg ist eben doch nicht ganz vergessen. Durch Rückblenden in die gemeinsame Kindheit und Jugend von Scarlett und Dante wird die Beziehung der beiden sehr gut beleuchtet. Vor allem Scarlett hatte eine schwere Kindheit und Dante stand ihr immer zur Seite, woraus sich eine wunderschöne Freundschaft und später eine Liebesbeziehung entwickelte. Was die beiden auseinander gebracht hat, wird teilweise beleuchtet, jedoch im ersten Band eben ohne Details. Der Schreibstil von R.K. Lilley war sehr angenehm und leicht, und auch die erotischen Szenen wurden ästhetisch dargestellt, was mir bei Büchern in diesem Genre immer sehr wichtig ist. Es quoll auch nicht über vor erotischen Szenen, die Geschichte hatte einen klaren roten Faden und eine gute Story und baute nicht nur auf Körperlichkeiten auf. Das Ende fand ich sehr gelungen, denn es gab einen Cliffhanger, der totale Lust aufs Weiterlesen macht, ich will unbedingt erfahren, was noch passiert und wie es mit Dante und Scarlett am Ende ausgeht. Ich fand die Geschichte von Dante und Scarlett an sich ziemlich gut, jedoch fehlen mir immer noch zu viele Informationen, um mich vollends begeistern zu können. In der Hoffnung, dass der zweite Band mehr Licht ins Dunkel bringen wird, und ich denke, dass die Geschichte absolutes Potential hat, vergebe ich an das Buch 3,5 von 5 Sternen.

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