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Rezension zu
Blutebbe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rasante Ereignise in entschleunigter Umgebung

Von: Motte Enna
06.09.2017

Als Knut Jansen die Leitung des Polizeireviers von Valandsiel vor ein paar Jahren übernommen hatte, hat er eigentlich damit gerechnet, dass das Aufregenste in seinem Alltag vermisste Touristenkinder und Ladendiebstähle sein würden. Falsch gedacht. Spät am Abend wird Jansen zu einem Segelboot gerufen, dass im Watt gestrandet ist und sich keiner per Funk meldet. An Deck wartet ein schrecklicher Anblick auf ihn. Zwei junge Frauen hängen nackt und ausgeweidet wie Fische am Mast. Es gibt aber keine Spuren des Täters. Wie ist er an Bord gekommen und wieso hat er gerade diese beiden Frauen ausgewählt? Jansen und sein Team stehen vor einem neuen Rätsel, das es zu lösen gilt. Kaum haben sie die Ermittlungen aufgenommen, da bekommen sie schon einen panischen Anruf vom nächsten Opfer. Zwar schafft es Knut Jansen den Täter in seinem Vorhaben zu stören, aber festsetzen kann er ihn nicht. Ohne Unterstützung durch die Kieler Kollegen wäre der Kampf eine aussichtslose Sache. Und wie es oft so ist, als ob Jansen und Henning mit den Ermittlungen nicht schon genug um die Ohren hätten, werden beide mit Problemen in ihrem privaten Umfeld konfrontiert und haben da einiges zu lösen. Ein wirklich spannender, packender, deutscher Thriller. Derek Meister ist mit diesem Buch etwas ganz Besonderes gelungen. Er passt perfekt die norddeutsche Atmosphäre in seine Geschichte ein um die Spannung aufzubauen und zu halten. Trotzdem gibt es auch kleine Momente zum Schmunzeln, wenn Situationen beschrieben werden, die es nur in kleinen Gemeinschaften geben kann. Obwohl Blutebbe bereits das dritte Buch ist in dem Knut Jansen und Helen Henning zusammen ermitteln, kann man es gut so lesen. Mir persönlich hat es sofort das Interesse an den anderen beiden Bänden geweckt. Daumen hoch und eine absolute Leseempfehlung für jeden Thriller-Fan.

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