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Rezension zu
Verliebt bis über alle Sterne

In sich geschlossener Roman - jung, romantisch und modern

Von: Kathrin N.
09.11.2017

Susan Elizabeth Phillips – oder auch SEP, wie ihre Fans sie nennen – gehört in die Generation meiner Eltern, aber die junggebliebene Autorin aus den USA schreibt nicht nur junge, frisch-freche Romane, deren Romantik und Liebe auch die heutige junge Generation mitreißt; sie selbst ist faszinierend, gut gelaunt und auch hintergründig – ich durfte sie im Rahmen der aktuellen Lesereise für ihren neusten Roman „Verliebt bis über alle Sterne“ kennenlernen. Als Vorbereitung habe ich das für mich erste Buch aus der „Chicago-Stars-Reihe“ (ja, dabei ist es schon das Achte!) gelesen und muss sagen, die vielschichtige Geschichte hat mich sofort gepackt. Zu Beginn lernen wir Cooper Graham kennen, einen Profi-Footballer a.D., einen ehemaligen Quarterback der Chicago Stars, den die Frauen und Fans nur so umschwirren. Er hat auch nach seiner aktiven Football-Karriere das Gefühl, der Beste zu sein und das zeigt er nicht nur beim täglichen Laufen, sondern auch in seinem neuen Club – wenn es nach ihm ging, dem ersten einer lange Reihe von „In-Clubs“. Und schon läuft ihm die zweite Hauptperson des Romans über den Weg bzw. hinterher: Piper Dove hat die Detektei ihres Vaters übernommen und sich zum Ziel gesetzt, die Beste ihrer Branche zu werden. Sie hat den Auftrag, Cooper zu beschatten und schon befinden wir uns in einer humorvollen, weil teils tollpatschigen Verfolgungsstory, aus der sich ein neuer Job für Piper entwickelt: sie wechselt den Auftraggeber und arbeitet bald für Cooper. Abwechslungsreich, wie die SEP-Bücher alle sind, werden wir LeserInnen nun in verschiedene Situationen mitgenommen: Piper sucht für ihre Nachbarin ihren (vermeindlich?) verstorbenen Mann, sie hilft einer schüchternen Angestellten, sich aus den Fängen eines pakistanischen Prinzen zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben anzufangen und sie schließt Freundschaft mit einem jungen Mädchen und ihrer Mutter, die viele Jahre lang Gewalt in der Familie erlebt haben. Und natürlich geht es nicht nur emotional rund in der „Beziehung“ zwischen Piper und Cooper... Wir erleben Kurzschlußreaktionen in der Beziehung, ausgezeichnete Schussreaktionen beim Verfolgen des Bösen, Leidenschaft, Wut – ach, eigentlich die gesamte Palette an Gefühlen und verbunden mit dem erfrischenden Schreibstil entstehen bei mir in jeder Situation die passenden Bilder. Ein Film läuft vor dem inneren Auge ab, wie ich es in guten Romanen liebe. Ja, „Verliebt bis über alle Sterne“ ist ein Buch, welches man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte und bei jeder Störung erst mal Mühe hat, wieder in die Realtität zurückzukehren... so sehr schafft es die Autorin mit ihrer Wortwahl und ihrem flüssigen Stil uns in ihre Buchwelt hineinzuziehen. Der Roman ist – obwohl er Teil einer Reihe ist – in sich geschlossen und daher war er für mich auch gut verständlich. Er hat auch ein abgeschlossenes Ende, mit dem man gut leben kann. Und er hat mich neugierig gemacht auf die Vorgängerbücher, die ich mir sicherlich auch noch anschauen werde. Alles in allem ist der neuste SEP-Roman ein „Gute Laune“-Buch mit Hintergrund, welches einen packt und erst wieder zum Zuklappen loslässt. Es ist modern, jung, lustig, ernst, spannend, verwirrend, romantisch... und das macht für mich gute Unterhaltung aus – für euch auch?

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