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Rezension zu
Das Erbe der Tuchvilla

Anne Jacobs - Das Erbe der Tuchvilla

Von: Kerstin Junglen
14.11.2017

Kurzbeschreibung: Das Schicksal einer Familie in einer bewegten Zeit. Und eine Liebe, die alles überwindet. Augsburg, 1920. In der Tuchvilla blickt man voller Optimismus in die Zukunft. Paul Melzer ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und übernimmt die Leitung der Tuchfabrik, um der Firma wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Seine Schwester Elisabeth zieht mit einer neuen Liebe wieder im Herrenhaus der Familie ein. Und Pauls junge Frau Marie will sich einen lang gehegten Traum erfüllen: ihr eigenes Modeatelier. Ihre Modelle haben großen Erfolg, doch es kommt immer wieder zu Streitigkeiten mit Paul – bis Marie schließlich die Tuchvilla mit den Kindern verlässt... Zur Autorin: Anne Jacobs begeisterte bereits mit ihrer Trilogie um Die Tuchvilla die Leser und stürmte die Bestsellerlisten. Mit Das Gutshaus knüpft sie an ihre Erfolgstrilogie an und erzählt von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten. Meinung: Das Erbe der Tuchvilla ist der 3. und letzte Band der Die Tuchvilla-Saga-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr! Der 3. und somit letzte Band der Die Tuchvilla-Saga konnte mich leider nicht mehr ganz so begeistern wie vor allem Teil 2. Allerdings kommt mit der Figur der intriganten Serafina von Dobern frischer Wind in das Fabrikantenhaus, der einige Stellen doch sehr auflockern konnte. Über den Inhalt möchte ich nicht zuviel verraten, da es ansonsten zu Spoilern kommen könnte. Ich hatte gehofft, dass die Geschichte wenigstens noch bis zur Machtergreifung Hitlers erzählt werden würde, doch leider wird hier nur der Zeitpunkt von September 1923 bis Mai 1925 aufgegriffen und die politischen Ereignisse dieser Zeit so gut wie außer Acht gelassen. Zu guter Letzt passiert dann auch noch ein Mord, den ich unpassend zur Geschichte empfand und der diese auch nicht wirklich voranbringt. Alles in allem ist die komplette Trilogie durchaus nett zu lesen, aber für mich leider auch nicht mehr. Fazit: Gute Unterhaltung bietet diese Reihe unbestritten, doch ein wenig mehr Tiefgang und Augenmerk auf die politischen Zeiten hätte ich mir hier durchaus gewünscht.

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