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Rezension zu
Der Pfad – Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die bewegende Geschichte einer Flucht in die Freiheit

Von: Silberseiten
28.11.2017

Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit - Titel: Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit - Autor: Rüdiger Bertram - Art des Buches: Hardcover, 240 Seiten Jugendbuch, ab 12 Jahren - Verlag: cbj - Erschienen: 16.10.2017 - Preis: 12,99 Euro Autor: Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitete nach seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) zunächst als freier Journalist. Heute schreibt er Drehbücher und hat zahlreiche erfolgreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln. Illustrator: Heribert Schulmeyer wurde 1954 geboren und zeichnet seit Jugendtagen leidenschaftlich gerne Comics. Nach seinem Abitur studierte er freie Grafik und Illustration an der Kölner Werkschule. Seitdem hat er schon viele Kinderbücher illustriert und für den WDR bei der „Sendung mit der Maus“ gearbeitet. Heribert Schulmeyer lebt als freier Künstler in Köln. Inhalt: Über schmale, steile Pfade in die Freiheit – die Flucht eines Jungen vor den Nazis Frankreich 1941: »Gut oder böse?« ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich der zwölfjährige Rolf und sein Vater die Zeit auf der Flucht vertreiben. Wie so viele andere deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sitzen die beiden in Marseille fest, weil sie keine Ausreisegenehmigung erhalten. Ihr Ziel ist New York, wo Rolfs Mutter auf sie wartet, doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie über die Berge führen. Heimlich und gegen das Verbot seines Vaters, nimmt Rolf seinen geliebten Hund Adi mit, und so machen sie sich zu viert auf einen gefährlichen Weg in eine ungewisse Zukunft. Hier könnt ihr reinlesen: https://www.randomhouse.de/leseprobe/Der-Pfad-Die-Geschichte-einer-Flucht-in-die-Freiheit/leseprobe_9783570172360.pdf Alle Infos findet ihr auch nochmal unter: https://www.randomhouse.de/Buch/Der-Pfad-Die-Geschichte-einer-Flucht-in-die-Freiheit/Ruediger-Bertram/cbj/e476657.rhd#info Meinung... ...zum Cover: Ich finde das Cover passt sehr gut zum Buch, da es Berge, einen Weg und Rolf und seinen Vater zeigt. Leider Fehlt mir darauf Adi, der Hund von Rolf, und Manuel. ...zum Buch: Was wäre, wenn du von deinem eigenen Land gejagt wirst, nur weil du gegen den neuen Führer bist? Du müsstest fliehen, aber wohin? Am besten nach Amerika, aber wie? Mit dem Schiff, aber von wo? Und wie kommt man da hin? Von Spanien aus. Über die Pyrenäen. Und dann? Was ist dann? Und was ist, wenn du während der Flucht deine Familie verlierst und die alleine durchschlagen musst? Genau das passiert Rolf, er muss sich alleine durchschlagen, bis nach Amerika, nur mit einem neuen Freund, den er auf der Flucht kennenlernt. Erstmal danke an das Bloggerportal und cbj für das Rezi Exemplar. Fangen wir mit den Personen an: Rolf ist eine der drei/vier Hauptpersonen der Geschichte. Er ist sehr einfühlsam und seine Gefühle werden sehr schnell verletzt, wenn man nicht aufpasst. Zwar ist er schnell beleidigt, aber dafür nicht nachtragend. Er sieht alles noch ein bisschen wie ein Kind, aber auf der anderen Seite versteht er auch alles. Trotz dem Verlust seiner Eltern, gibt Rolf nichts auf und Versucht sie wieder zu finde. Manuel ist am Anfang nicht so begeistert von Rolf und Rolf auch nicht von ihm. Denn Manuel verlangt von Rolf seinen Hund Adi zurückzulassen. Doch als er ihn doch mitnimmt und er die Flüchtenden verrät, aber später auch rettet, gewinnt Manuel liebt und schließt ihn in sein Herz. Mit der Zeit werden er und Rolf sogar richtige Freunde und könnten sich die ganze Reise ohne einander nicht vorstellen. Rolfs Vater ist ein liebenswerter Mann, der alles für seinen Sohn tun würde, auch sein eigenes Leben opfern. Er versucht alles, um ihn und sich selbst nach Amerika zu seiner Frau und Rolfs Mutter zu bringen. Adi, der Hund von Rolf, ist ein treuer Begleiter, der so einiges falsch macht, aber auch oft hilft. Zu den restlichen Personen kann ich nicht viel sagen, außer dass sie immer nur kurz vor kommen, da die Jungen ja auf der Flucht sind. Die Geschichte finde ich gut, denn es kann nie genug Bücher über den Krieg, dessen Folgen und die Belastung der Menschen damals, sowie heute geben. In diesem Buch geht es jedoch nur um die Flucht aus Deutschland nach Amerika. Es zeigt, wie ein bzw. zwei Jungen die Reise erleben und zusammen ihre Eltern wiedersehen wollen, die sie durch den Krieg verloren haben. Ich finde gut, dass da Buch Kindgerecht geschrieben ist, nicht nur mit Wörtern, die nur Erwachsene verstehen. Deswegen hat es mir allerdings auch nicht so gut gefallen, da es etwas "langweilig" war. Klar ist es super, wenn Autoren auch Bücher für jüngere über dieses schwierige Thema schreiben, aber dann würde ich das Empfohlene Alter auf 10 oder auf 8 herunter setzten. Was ich toll finde ist, zu sehen, wie sich zwischen den beiden Jungen langsam eine Freundschaft entwickelt und wie sie sich gegenseitig unterstützen. Sie lernen Dinge von einander, von denen sie niemals dachten, sie würden sie einmal lernen oder nichtmal kannten. Fazit: Ein gelungenes Buch, welches aber noch potential nach oben hat! 4/5 Sternen!

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