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Rezension zu
Acht Berge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

3 Gründe das Buch „Acht Berge“ von Paolo Cognetti zu lesen

Von: Kapri-ziös
30.11.2017

Das Buch „Acht Berge“ von Paolo Cognetti erzählt die Geschichte von Pietro, der als Kind seine Sommer in einem halbverlassenen Bergdorf verbringt und später wieder an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt. Pietros Mutter wünscht sich ein Ferienhaus außerhalb von Mailand, um der vollen Stadt und ihrer stressigen Arbeit zu entkommen. In Grana, das knapp zwei Stunden entfernt von Mailand liegt, findet die Familie ein kleines Häuschen zum Mieten über den Sommer. Während Pietros Vater meist in Mailand arbeiten ist, verbringen Mutter und Sohn ihre Ferientage dort. Zunächst ist Pietro einsam und hat niemanden außer sich selbst zum Spielen. Das ändert sich nach ein paar Tagen, denn dann lernen Pietro und Bruno sich näher kennen. Bruno ist ein Junge aus dem Dorf, der während des Hochsommers seinem Onkel auf einer Alm hilft und auch sonst kaum zur Schule geht. Bruno wird nicht nur zu Pietros bestem Freund, sondern auch zu einer Art zweiten Sohn für Pietros Eltern. Aber das war alles in der Kindheit. Als Pietro erwachsen ist, hat sich viel geändert. Bruno ist immer in seinem Heimatdorf Grana geblieben, während Pietro die Welt bereist hat. Zwei ganz verschiedene Lebensweisen treffen aufeinander. So viel zur Geschichte hinter dem Buch „Acht Berge“ von Paolo Cognetti. Ich habe es sehr gern gelesen und möchte dir drei Gründe beschreiben, warum es sich für dich lohnen könnte, dieses Buch auch zu lesen. 3 Gründe das Buch „Acht Berge“ zu lesen 1.Ich bin ein großer Fan der „Neapolitanischen Saga“ von Elena Ferrante, allerdings bin ich mir nicht immer sicher, ob die beiden Mädchen beziehungsweise Frauen wirklich Freundinnen sind. Häufig gibt es Streit und Eifersucht zwischen Elena und Lila. Bei Bruno und Pietro in „Acht Berge“ ist das ganz anders: Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensweisen, halten beide zusammen und unterstützen sich auch noch als Erwachsene. Das macht Freude beim Lesen und ich wollte häufiger zum Telefon greifen und endlich mal wieder ein paar alte Freunde von mir anrufen und sie fragen, wann wir uns mal wiedersehen. 2.In der buddhistischen Mythologie bildet der Berg Sumeru den Mittelpunkt der Welt. Er ist unvorstellbar hoch und Sitz der Götter. Um ihn herum sind acht Berge im Kreis angeordnet. Und nun muss der Mensch sich entscheiden, ob es für ihn und sein Leben das richtige ist, nur den Berg Sumeru zu besteigen oder aber alle acht kleineren Berge drumherum. Diese Erzählung ist für mich eine der wichtigsten Stellen von „Acht Berge“ von Paolo Cognetti und fasziniert mich sehr. Es geht um nichts anderes, als um die Entscheidung, wie man sein Leben möchte. Dabei gibt es kein richtig oder falsch! Ich könnte die Stelle im Buch immer wieder lesen. 3.Die Sprache von Paolo Cognetti strahlt beim Lesen eine starke Ruhe aus. Das Lesen von „Acht Berge“ hat mich immer innerhalb weniger Minuten tief entspannt. Das heißt nun allerdings nicht, dass es langweilig gewesen wäre. Die Ruhe, die von diesem Buch ausgeht, lässt sich nur schwer beschreiben. Für mich hat sie auch etwas mit Souveränität zu tun. Paolo Cognetti schildert die Widrigkeiten des Lebens so gelassen, dass es mir Mut für mein eigenes Leben macht.

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