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Rezension zu
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Skeptiker wurde bekehrt - Fantastische Umsetzung

Von: Federmaedchen
14.01.2018

Von Walter Moers und seinen Büchern hatte ich schon einiges gehört, allerdings hat mich bisher immer etwas davon abgehalten sie letzten Endes auch zu lesen. Ich glaube, dass es oft die Covergestaltung war, die mich nicht wirklich angesprochen hat und mir die Klappentexte auch nicht wirklich zusagten. Als ich dann aber erfuhr, dass es eine Graphic Novel zum Buch Die Stadt der Träumenden Bücher geben würde, wollte ich es noch einmal mit Herrn Moers versuchen. Und siehe da, Herr Moers, Hildegunst, der Schattenkönig und ich haben uns dann doch angefreundet. Als erstes hat mich das wahnsinnig tolle Cover angelacht, dass im Gegensatz zum Buch durch eine tolle warme Farbgebung und Detailverliebtheit besticht. Vor einem großen Regal vollgestopft mit allerei dicken Büchern, unteranderem auch der Erstausgabe von "Ritter Hempel", sitzt Hildegunst von Mythenmetz an seinem Schreibtisch. In lindenwurmartiger Manier mit Buch vor sich und Feder in der Hand, begierig darauf seine literarischen Meisterwerke niederzuschreiben. Von Anfang an war ich von diesen unglaublich vielen kleinen Details fasziniert, von denem man beim ersten Anblick gerade zu überschüttet wird. Wir erkennen die kleinen "schrecklichen" Buchlinge, die auf den zweiten Blick gar nicht so schrecklich sind, wie alle immer behaupten. Alles in allem hat mich allein schon das Cover überzeugt, dass es sich lohnt, dieses Comic zu lesen Spektakulär ging es auch auf der ersten Seite weiter. Mit den ersten Zeilen der ersten Seite war ich auch direkt im Bann der Bücher gefangen. Diese ersten Sätze in Verbindung mit dem Bild, dass sich zum einen in meinem Kopf abzeichnete, dass aber auch direkt vor mir lag, brannten sich in mein Hirn. Ich habe angefangen zu lesen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Die Handlung war so spannend und durch die Bilder war es noch mal einfacher in das Geschehen einzutauchen, sodass mir das Lesen auch eigentlich nicht wirklich schwer fiel. Man merkt schnell, dass es sich hier um eine ganz eigene Welt handelt und dass der Autor diese mit der viel Liebe erschaffen hat. Ich glaube aber auch, dass ich das Buch als solches nicht gelesen hätte, dafür war mir das Thema zu fantastisch. Als Graphic Novel aber hat es mich total überzeugt. An manchen Stellen hatte ich allerdings auch das Gefühl, dass die Handlung verdammt schnell vorprescht und mir blieb im Geiste immer mal wieder die Luft weg. Aber das konnten dann die detailreichen Illustrationen wieder ausgleichen - es gab wirklich so viel zu entdecken. Wobei eigentlich jedes einzelne Panel allein schon ein Hingucker war!! Ich kann nicht beurteilen, was ich sagen würde, wenn mir der Roman bekannt wäre, vielleicht würde ich dann anders denken oder auch nicht. Fakt ist, dass mich diese etwas andere Form von Buch wirklich begeistert und mich in die Welt Zamoniens entführt hat. Fazit Die Stadt der Träumenden Bücher [Teil 1: Buchhaim] ist anders und das ist gut so! Mit wundervollen Illustrationen, einer von grund auf schon spannenden und erfolgreichen Geschichte wird etwas noch viel faszinierenderes erschaffen, dass selbst Skeptiker (wie mich) in seinen Bann zieht! An dieser Stelle möchte ich mich bei Random House, Knaus Verlag und dem Bloggerportal für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken!!!

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